Dank Philipp Lahm: 78 Bewerber/-innen absolvieren Trainerausbildung

Weltmeisterlicher Einsatz, ganz große Geste: Philipp Lahm hat mit seinem Honorar als Botschafter der Stadt München für die Fußball-EM 2020 die Ausbildung von insgesamt 78 Trainerinnen und Trainern beim Bayerischen Fußball-Verband (BFV) ermöglicht. Der Weltmeisterkapitän von 2014 finanzierte zwei dezentrale C-Lizenz-Ausbildungen (Profil Kinder und Jugend) sowie zwei Kindertrainer-Schulungen für engagierte Ehrenamtliche und setzt damit ein ganz starkes Zeichen für den Nachwuchsfußball im Freistaat. Die Teilnahmeplätze wurden vom BFV unter den fast 200 Bewerberinnen und Bewerbern im Losverfahren vergeben.

 „Sowohl in der Gesellschaft als auch im Fußball spielen Engagement und Ehrenamt eine tragende Rolle. Vor allem der Amateurfußball lebt von einzelnen Personen, die sich engagieren und so unseren Kindern im Fußballverein eine sportliche Heimat geben. Im Fußball werden aus dem Gedanken der Chancengerechtigkeit Werte vermittelt, die für die ganze Gesellschaft von Bedeutung sind: Fairness, Vielfalt, Integration. Diese Werte begleiten die Kinder ihr ganzes Leben lang – das zu unterstützen, ist mir enorm wichtig und eine großartige Sache. Umso schöner ist es, dass ich meinen Teil dazu beitragen konnte und am Ende fast 80 neue Trainer/-innen durch den Bayerischen Fußball-Verband fundiert und nachhaltig ausgebildet werden konnten“, sagt Philipp Lahm, Turnierdirektor der UEFA EURO 2024.

Die 78 Teilnehmer/-innen der vier Trainerausbildungen sind allesamt aktive Mitglieder eines Vereins unter dem Dach des BFV und haben sich mit der Unterzeichnung eines Ehrenkodex‘ darüber hinaus bereiterklärt, sich mindestens in den zwei Jahren nach Abschluss der jetzt erfolgten Ausbildung als Trainer/-in im Kinder- und Jugendbereich ihres Heimatvereins zu engagieren. „Vor allem für Kinder ist es enorm wichtig, dass es im Verein zuverlässige Personen gibt, die sie über einen längeren Zeitraum begleiten und so auch zu Bezugspersonen werden. Deshalb ist es für mich relevant, dass die Trainerinnen und Trainer auch nach ihrer Ausbildung im Kinder- und Jugendfußball aktiv bleiben. Aber so, wie ich die Jungs und Mädels hier erlebt habe, war das ohnehin eine Selbstverständlichkeit“, betont Lahm, der sich vor Ort auf der Anlage des SV-DJK Taufkirchen selbst ein Bild von einer Lehreinheit zur C-Lizenz machte und dabei auch mit den Teilnehmer/-innen über die Bedeutung ihres ehrenamtlichen Engagements sprach.

„Wir sind unheimlich stolz, dass Philipp Lahm sich gemeinsam mit dem BFV für den Kinder- und Jugendfußball im Freistaat einsetzt und 78 Vereinen mit seinem Botschafter-Gehalt die Ausbildung von Trainerinnen und Trainern für ihre Nachwuchsteams ermöglicht hat. Er weiß nur zu gut, welche Kraft der Amateurfußball besitzt und welche große Verantwortung die Trainerinnen und Trainer an der Basis für den Fußball von morgen tragen. Für uns als Verband gehört die Nachwuchsförderung zu den wichtigsten Aufgaben – und wir bedanken uns nochmals ausdrücklich bei Philipp Lahm für seine großartige und alles andere als selbstverständliche Unterstützung“, sagt BFV-Geschäftsführer Jürgen Igelspacher.

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