Werneck (rm). Tausende Besucher strömten nach Kitzingen in die Rathaushalle, um die Werke von Pressefotografen aus aller Welt zu betrachten. Mit dabei war auch eine Gruppe mit Seniorinnen und Senioren aus Werneck.
Etwa 120 Bilder zeigten das Leid und den Kummer in dieser Welt, aber auch Menschen und Projekte, die Mut machen. So wirkte der Gang durch die Ausstellung für die Gäste wie eine Achterbahn für die Gefühle. Mittelpunkt der Ausstellung sind 24 bewegende Geschichten, die in beeindruckenden Fotografien festgehalten wurden. Sie erzählen von Einzelschicksalen, werfen ein Licht auf Umweltthemen oder beleuchten die unterschiedlichen Krisen auf den Kontinenten.
Stefanie Reith hat sich alle Geschichten angesehen. „Es gibt viele schöne, aber auch erschütternde Bilder zu sehen“, sagte die Seniorenbeauftragte des Marktes Werneck“. So wurden die Gruppenmitglieder von der Bilderschau inspiriert und zum Nachdenken über die Welt angeregt.
Aber nicht genug. Im Anschluss besuchten die Wernecker noch eine Sonderausstellung im Knauf-Museum Iphofen. „Das Gold der Akan“, eine Ausstellung über Goldschmuck und andere Goldgegenstände der westafrikanischen Volksgruppe der Akan. Selten sei Gold so formvollendet verarbeitet worden, wie in der Kunst der Akan, schreibt das Museum über die 340 Objekte. Die
Seniorinnen und Senioren waren besonders beeindruckt von den Schmuckstücken und Rangabzeichen sowie mit Gold verzierten Holzschnitzereien, größtenteils aus dem 19. und 20. Jahrhundert.
Nach einem Abstecher in der Stadtpfarrkirche St. Veit von Iphofen blieb noch viel Zeit, um sich in einem netten Café zu treffen und die Eindrücke der beiden Ausstellungen in Gesprächen gemeinsam zu verarbeiten. Die Marktgemeinde Werneck stellte ihren Bürgerbus dem Seniorenbeirat für diesen Tagesausflug zur Verfügung.
