Polizeibericht aus der Region Main-Rhön

Symbolbild: Polizei auf der Suche nach dem geflüchteten PKW-Fahrer

Bilanz einer Alkoholfahrt – 45.000 Euro Schaden – Fahrerlaubnis sichergestellt

Sonntagmorgen saß eine 81 Jahre alte Dame aus dem Landkreis Rhön-Grabfeld alkoholisiert am Steuer. Die Frau flüchtete von zwei Unfallorten und hinterließ eine geschätzte Schadensumme von 45.000 Euro. Polizeibeamte haben die Verursacherin ermittelt, ihren Führerschein sichergestellt und ein Ermittlungsverfahren eingeleitet.

Zusammenstoß mit einem Geparkten

Am Sonntag, gegen 06:00 Uhr, fuhr die 81-jährige Fahrerin eines Pkw die Berliner Straße entlang. Zu diesem Zeitpunkt parkte ein weißer Kleintransporter ordnungsgemäß am rechten Fahrbahnrand. Die Frau fuhr vorbei, kam offensichtlich zu weit nach rechts und touchierte die gesamte linke Fahrzeugseite des Geparkten. Der dadurch verursachte Schaden war massiv, die Dame fuhr unbeirrt weiter.

Unfall im fließenden Verkehr

Gegen 07:00 Uhr bog die alte Dame von der Münchner Straße nach links in die Berliner Straße ein. Sie ignorierte hierbei die Vorfahrt einer 38-jährigen Autofahrerin und touchierte die rechte Fahrzeugseite des 3er BMW. Die Unfallverursacherin ließ sich auch durch diesen Zusammenstoß nicht aufhalten und setzte ihre Fahrt fort. Am Unfallort blieben die Geschädigte und mehrere Fahrzeugteile vom Auto der Verursacherin, ebenso wie ihr Kennzeichen zurück.

Einleitung eines Strafverfahrens

Bereits nach kurzer Zeit standen die Beamten an der Wohnanschrift der flüchtigen Frau. Der Unfallwagen stand in der Garage und war erheblich beschädigt. Mit einem Durchsuchungsbeschluss gelangten die Polizeibeamten ins Haus und haben die unter Alkohol stehende Frau angetroffen. Ein freiwillig durchgeführter Atemalkoholtest ergab einen Wert von über 1,5 Promille. Daraufhin wurde eine gerichtsverwertbare Blutentnahme durchgeführt und der Führerschein sichergestellt.

Die 81-Jährige hat nun nicht nur die fünfstellige Schadensumme zu begleichen, sondern muss sich auch in einem Ermittlungsverfahren verantworten. Der Dame wird unter anderem eine Gefährdung des Straßenverkehrs und Unfallflucht in mehreren Fällen vorgeworfen.

Massiv Alkoholisiert – Streit eskaliert – Polizei ermittelt

BAD KÖNIGSHOFEN IM GRABFELD, LKR. RHÖN-GRABFELD. Sonntagabend kam es vor einem Schnellimbiss zu einem Streit zwischen zwei alkoholisierten Männern. Ein Mann wurde hierbei mit der Faust im Gesicht getroffen und verletzt. Die Polizei hat beide Beteiligte vor Ort angetroffen und ein Ermittlungsverfahren wegen Körperverletzung eingeleitet.

Am Sonntag, gegen 20:30 Uhr, kam es vor einem Schnellimbiss in der Martin-Reinhard-Straße zu einer Auseinandersetzung zwischen zwei Männern im Alter von 39 und 41 Jahren. Der jüngere der beiden verweigerte dem älteren den Zutritt und begründete dies mit dessen Alkoholisierung. Tatsächlich waren aber beide Männer gleichermaßen stark betrunken. Infolge dessen eskalierte der Streit und der 39-Jährige schlug seinem Kontrahenten mit der bloßen Faust ins Gesicht. Der 41 Jahre alte Mann musste daraufhin zur weiteren Behandlung mit dem Rettungsdienst in ein nahegelegenes Krankenhaus eingeliefert werden.

Polizeibeamte wurden alarmiert und waren schnell vor Ort. Gegen den 39-Jährigen wurde ein Ermittlungsverfahren wegen vorsätzlicher Körperverletzung eingeleitet.

Geisterfahrt auf der A7 – Fahrer gestellt – Zeugen gesucht

WERNECK, LKR. SCHWEINFURT. Montagmorgen sollte ein Pkw gestoppt und kontrolliert werden. Der unter Drogeneinfluss stehende Fahrer flüchtete über eine Wiese, touchierte einen Streifenwagen und versuchte als Geisterfahrer über die Autobahn zu entkommen. Polizeibeamte haben den Mann stellen und festnehmen können. Verkehrsteilnehmer die durch einen grauen Fiat Stilo gefährdet wurden, werden gebeten sich zu melden.

Der Versuch zu entkommen

Am Montag, gegen 01:50 Uhr, hat ein 32-jähriger Mann versucht sich einer Verkehrskontrolle zu entziehen. Der Mann fuhr auf der A7 aus Richtung Kassel und sollte einem Polizeifahrzeug auf die A70 folgen. In seinem grauen Fiat Stilo, bog der Mann jedoch nach links auf die B26a ein und versuchte so zu entkommen. Der Flüchtige nutze hierbei auch eine Wiese für seine Flucht und touchierte dabei einen Streifenwagen.

Geisterfahrer auf der Autobahn

Als der Mann wieder die Fahrbahn ansteuerte und wenig später über die Autobahn flüchten wollte, fuhr er entgegen der Fahrtrichtung auf. Der 32-jährige fuhr in seinem grauen Kleinwagen auf der A70 in Richtung Bamberg, jedoch auf der falschen Fahrbahnseite. Der Mann nutzte zwar den Standstreifen, gefährdete durch diese unbedachte und rücksichtslose Handlung sich und andere. Als dem Mann klar wurde, dass er nicht entkommen kann, lies er sein Fahrzeug auf Höhe der Anschlussstelle Werneck zurück und flüchtete zu Fuß. Noch vor Sonnenaufgang haben Beamte der Verkehrspolizeiinspektion Schweinfurt-Werneck den Mann im Gewerbepark festgenommen.

Weitere Ermittlungen und Zeugenaufruf

Der 38-jährige Mann stand unter dem Einfluss von Kokain und hat sich nun wegen einer Vielzahl von Straftaten zu verantworten. Vorgeworfen werden ihm unter anderem die Gefährdung des Straßenverkehrs, Fahren ohne Fahrerlaubnis, Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte, ein Vergehen nach dem Betäubungsmittelgesetz sowie gefährliche Körperverletzung.

Verkehrsteilnehmer die durch das Verhalten des 32-jährigen gefährdet wurden, werden gebeten sich zu melden. Die Polizei sucht insbesondere nach einem bislang unbekannten Lkw-Fahrer, der auf der A70 wegen dem Geisterfahrer ausweichen musste.

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