Tourpremiere „Hexenjagd“
Am Donnerstag, den 6. Februar 2025 ist es um 19:30 Uhr wieder einmal so weit: Vorhang auf zur Tourneepremiere von Arthur Millers „Hexenjagd“! Vom Theater der Stadt Schweinfurt aus geht die Vorstellung auf Gastspieltournee durch ganz Deutschland. Inszenierung und Stück verbinden den politischen und religiösen Fanatismus von Trump/Erdogan/Orbán ff. mit der Thematik der Kommunistenverfolgung der McCarthy Ära und der Hexenverfolgung im Mittelalter. Gerne vermitteln wir hier ein Gespräch mit dem Regisseur Volkmar Kamm, der auch Einblicke in die Hintergründe des Stücks geben kann. Eine packende und aktuelle Geschichte.
Ballett zum Schauen, Hören und Riechen – „Der Duftmacher“
Eine bislang im Schweinfurter Theater einzigartige Geschichte bringt am Sonntag, 9. Februar 2025 um 19:30 Uhr das Theater Hof in Schweinfurt auf die Bühne. Unter den Stichworten „Tanztheater zum Schauen, Hören und Riechen“ werden in einem mitreißenden Ballettabend über den berühmten Parfümeur Giovanni Maria Farina in der wahrsten Bedeutung des Wortes alle menschlichen Sinne mit in den Abend einbezogen. Vor allem der Geruchssinn des Publikums wird an diesem Abend gefordert sein, da der Abend von zahlreichen Duftsequenzen begleitet wird, die sanft direkt in das Publikum versprüht werden. Das Hofer Magazin „Kultur-Aspekte“ zeigte sich begeistert von Idee und Inszenierung: „Das Besondere der Produktion ist die Verbindung von Musik, Tanz und Duft. Während die Choreografie und die Musik bereits auf beeindruckende Weise die Handlung transportierten, gaben die dezent eingesetzten Düfte dem Ganzen eine zusätzliche Dimension“.
Eigenproduktion „Cry Baby“ wird im Großen Haus wiederaufgenommen
Nachdem im April 2024 das Stück „Cry Baby – Leben am äußersten Rand der Wahrscheinlichkeit“ über das Leben und Leiden der amerikanischen Soul-Legende Janis Joplin (Laura Mann) als schauspielerischer Liederabend seinen ersten Schweinfurter Bühnenversuch vor kleinem Publikum im Museum Otto Schäfer hatte, heißt es am Donnerstag, 13. Februar 2025 „Bühne frei“ vor großem Publikum im Theater im Gemeindehaus. Autor und Regisseur ist der Schweinfurter Intendant Dr. phil. Christof Wahlefeld, der das Stück jetzt mit Band für die große Bühne uminszeniert hat. Zu sehen an drei Abenden (zwei weitere Vorstellungen folgen im März). Was vor kleinem Publikum mit Klavierbegleitung vor einem Jahr als erster Versuch begonnen hatte, soll jetzt seine Vollendung in einer kompletten, musikalischen Inszenierung finden. Die Vorstellungen sind bereits so gut wie ausverkauft, bieten aber sicher Anlass für eine kritische Berichterstattung. Mit Jan Reinelt, Laura Mann und Band
Crossover-Abend „Rock meets Klassik“
Einen Tag später, am Valentinstag, Freitag, 14. Februar 2025 um 19:30 Uhr gastiert das Würzburger Kammerorchester mit einem mitreißenden Crossover-Konzert „Rock meets Opera“ im Theater im Gemeindehaus. Rossinis „Barbier von Sevilla“ trifft auf Falcos „Amadeus“, die Rolling Stones auf Mozarts „Zauberflöte“. Ein Abend mit einem vollen Potpourri, quer durch die Musikgeschichte der bekanntesten Klassik und Rock-Ohrwürmer, verspricht ein packendes, musikalisches Erlebnis für jede Publikumsgeneration zu werden.
„African Queen“ – Kammerschauspiel mit einem Affen
Am Samstag, 15. Februar um 19:30 Uhr und am Sonntag, 16. Februar 2025 um 14.30 Uhr gastieren die Theatergastspiele Fürth mit „African Queen“, einem Klassiker der Filmgeschichte in der Bühnenfassung von Bernd Schmitt in Schweinfurt. Die legendäre Verfilmung mit Humphrey Bogart und Katherine Hepburn wurde 1952 vier Mal für einen Oscar nominiert, den letztendlich Bogart als bester männlicher Schauspieler erhielt. Die Fürther zeigen diese Filmadaption als spritzige Kammerkomödie. Auf der Bühne zu erleben: Der raubeinige, leichtlebige Kapitän Charlie Allnutt, die altjüngferliche Missionarin Rose Sayer und ein domestizierter Gorilla, die während des Ersten Weltkriegs auf dem maroden Kutter „African Queen“ den Fluss Ulanga in Afrika in einer Zweckgemeinschaft hinab schippern. Sie kennen den berühmten Film? Dann sollten Sie sich die Umsetzung für die Bühne nicht entgehen lassen.
Einmal vor der Queen singen – „Das Fräulein Wunder“
Musikalisch mitreißend geht es am Mittwoch, 19. Februar und am Donnerstag, 20. Februar 2025 jeweils um 19:30 Uhr mit der Komödie „Das Fräulein Wunder“ weiter. Mit viel Musik zeigen die Schauspielbühnen Stuttgart/Komödie im Marquardt das Stück, in dem es um drei Frauen geht, die sich einen musikalischen Traum erfüllen wollen: Einmal vor der Queen singen zu dürfen. Nur dafür müssen sie einen Gesangswettbewerb gewinnen – und das kann nur eine von dem Trio. Zu bestaunen ist an diesem Abend nicht nur eine mitreißende Geschichte von drei vollkommen unterschiedlichen Charakteren. Zu hören sind auch so gut wie alle großen Hits der Swing-Ära. Gerne vermitteln wir hier Interviews mit den drei Schauspielerinnen.
„Love Letters“ – mit ZDF-Traumschiff Star Peter Kramer
Das a.gon Theater, München gastiert am Freitag, 21. Februar 2025 mit „Love Letters“, einem Theaterstück in Briefen und einem schauspielerischen Kleinod um 19:30 Uhr auf der Bühne des Theater im Gemeindehaus. Die Geschichte einer großen Liebe dokumentiert durch Liebesbriefe, in denen zwei ganz unterschiedliche Leben stecken. In der ungemein einfühlsamen, ruhigen Inszenierung spielen sich Ursula Buschhorn und Peter Kremer (zuletzt Sylvester im ZDF-Traumschiff zu sehen) die schauspielerischen Bälle zu. Ein Theatererlebnis, bei dem beide Darstellenden auch gerne persönlich Einblick in die Inszenierung gewähren.
„Die drei ???“ zum ersten Mal auf der Bühne
Nicht nur für die jüngere Generation, sondern auch generationsübergreifend verspricht die Bühnenfassung von „Die drei ??? – Signale aus dem Jenseits“ eine gehörige Portion Spannung. Das Kult-Kriminalspiel kommt erstmals als Theaterabend auf die Bühne des Theater der Stadt Schweinfurt, zu sehen am Samstag, 22. Februar um 19:30 Uhr und Sonntag, 23. Februar 2025 um 17:00 Uhr. Das Altonaer Theater Hamburg hat die Geschichte inszeniert. Auf dem Spielplan befindet sich das Stück, um Theaterbegeisterung bei der jüngeren Generation zu wecken, denn die Buchreihe um die drei Detektive Justus, Peter und Bob – eben Die drei ??? – ist seit Jahrzehnten literarischer Begleiter von Hunderttausenden Jugendlichen.
„Im Westen nichts Neues“ – Die zweite Tourpremiere im Februar
Zum Abschluss des Februars noch mal eine Premiere, die von Schweinfurt aus auf Tournee durch ganz Deutschland geht. Auf dem Spielplan steht ein moderner Klassiker: „Im Westen nichts Neues“, der bedeutendste Anti-Kriegsroman des 20. Jahrhunderts. Das a.gon Theater aus München hat das berühmte Buch um einen 19-jährigen Abiturienten, der sich freiwillig zum Fronteinsatz im Ersten Weltkrieg meldet und darin umkommt, erstmals in eine Bühnenfassung von Jürgen Apel und Dieter Powitz gefasst und stilvoll inszeniert. Die Premiere findet am Freitag, 28. Februar 2025 um 19:30 Uhr statt. Im Anschluss sind die Zuschauer gerne zur Premierenfeier geladen. Weitere Vorstellungen folgen am Samstag, 1. März um 19:30 Uhr und Sonntag, 2. März 2025 um 14:30 Uhr. Gerne bieten wir Interviews mit den Schauspielenden und dem Regisseur Johannes Pfeifer an. Die Kombination aus Tourpremiere und Uraufführung eines Buchklassikers stellt eine Rarität dar.