60. Jahrestag der Städtepartnerschaft

Im Bild (v.l.n.r.): Maria Fitzmaurice (Präsidentin des Partnerschaftskomitees von Arklow Ireland), Maria del Mar Romero Aguilar (Bürgermeister von Marchena, Spain), Martine Provost (Vorsitzende des Partnerschaftskomitees Châteaudun), Fabien Verdier (Bürgermeister von Châteaudun), Oberbürgermeister Sebastian Remelé, Meta Vogel-Jehli (Vorsitzende des Freundeskreises Châteaudun e. V.), Kevin Poveda (Vizepräfekt von Châteaudun), Tomas Opatrny (Bürgermeister von Kromeriz Tchequie). Foto: Gilles Provost

Am 22. Januar 1963 unterzeichneten Charles de Gaulle und Konrad Adenauer den „Élysée-Vertrag“. Beide Staatsmänner waren seiner Zeit fest entschlossen, die Feindschaft zwischen Deutschland und Frankreich endgültig zu beenden, ihre Völker auszusöhnen und eine politische Zusammenarbeit zu beginnen. So entstanden auch viele deutsch-französische Städtepartnerschaften, wie die zwischen Schweinfurt und Châteaudun, die dank der beiden damaligen Oberbürgermeister, Dr. Henri Bonnet und Georg Wichtermann, am 17. Juli 1964 formell besiegelt wurde.

Die Städtepartnerschaft hat seit jeher einen großen Stellenwert in Schweinfurt, der durch jährliche Schüler- und Praktikantenaustausche sowie durch gegenseitige Besuche sichtbar und lebendig gemacht wird. Aber auch die beiden Partnerschaftsvereine leisten hier einen immensen ehrenamtlichen Beitrag, damit die Bande zwischen unseren beiden Städten nicht abreißt. Mit einem Festakt in Châteaudun haben die beiden Städte ihre 60-jährige Partnerschaft gefeiert. Aus diesem Anlass reiste Oberbürgermeister Sebastian Remelé mit seiner Gattin sowie Stadtratskollegin Kathi Petersen (SPD) nach Frankreich. Auch der Freundeskreis Châteaudun e. V. war mit einer Bürgerreise bei den Jubiläumsfeierlichkeiten in der Partnerstadt vertreten. Bürgermeister Fabien Verdier empfing die Schweinfurter Gäste gemeinsam mit dem Stadtrat und den Bürgern von Châteaudun. Bereits am ersten Abend lud das Partnerschaftskomitee zu einem gemeinsamen Abendessen mit französischem Volkstanz ein. Nach einer Schlossbesichtigung und dem Museumsbesuch von Loigny la Bataille endete das offizielle Programm am Samstag mit einem gemeinsamen Abendessen im Veranstaltungszentrum Espace Malraux. Eine offizielle Zeremonie am Sonntagmorgen mit der Einweihung einer Gedenktafel, der Unterzeichnung des Partnerschaftsvertrages auf der Burg und dem Empfang im Rathaus bildeten den protokollarischen Höhepunkt der Reise.

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