Uhrzeit wird umgestellt

Das letzte Wochenende im März ist turnusmäßig der Zeitpunkt für die Uhrumstellung auf Sommerzeit. In der Nacht von Samstag auf Sonntag werden um 2 Uhr die Uhren wieder um eine Stunde auf 3 Uhr vor gestellt. Der Sonntag ist deshalb nur 23 Stunden lang.

Viele menschen haben ihre Schwierigkeiten, ob es nun „vor“ oder „zurück“ geht. Einige Weisheiten helfen dabei. Etwa die mit den Gartenmöbeln, die im März „vor“ gestellt werden und im Herbst wieder „zurück“. Oder man orientiert sich am Thermometer: im Frühjahr Plus und im Winter Minus. Gereimt geht es auch ganz kurz „Im Winter hinter“. 

Grundsätzlich wird die Sinnhaftigkeit der Uhrzeitumstellung hinterfragt, aber vor allem im Deutschland, wo der kurzfristig beeinflusste Schlafrhythmus als gesundheitlicher Nachteil angesehen wird. Andere europäische Länder gehen mit der Zeitumstellung viel pragmatischer um und nehmen sie einfach hin. Trotzdem hatte die  europäische Kommission  2018 eine Umfrage durchgeführt, ob die Europäer diese Uhrzeitumstellung noch wünschen, bzw. welche Zeitform es im Falle der Abschaffung sein soll. Der Großteil der Rückmeldungen kam aus Deutschland und dann auch noch mit der tendenz das ganze Jahr über die Sommerzeit zu belassen. In einigen Ländern Europas würde es dann aber um Weihnachten herum erst morgens um 10 Uhr hell werden. Inzwischen bestimmen bekanntermaßen andere Themen die Politik. 

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