Landtagswahl in Bayern: Vorläufiges amtliches Endergebnis sieht CSU bei 37,0 Prozent

Der Freistaat Bayern hat gewählt. Nach dem vorläufigen amtlichen Endergebnis kommen die CSU auf 37,0 Prozent, die FREIEN WÄHLER auf 15,8 Prozent, die AfD auf 14,6 Prozent, die GRÜNEN auf 14,4 Prozent und die SPD auf 8,4 Prozent. Die FDP erzielte 3,0 Prozent und ist damit an der Fünf-Prozent-Hürde gescheitert. Im neuen Landtag werden fünf Parteien vertreten sein. Aufgrund von Überhang- und Ausgleichsmandaten werden dem 19. Bayerischen Landtag voraussichtlich 203 Abgeordnete angehören.

Die Wahlbeteiligung lag bei 73,3 Prozent. Das vorläufige Endergebnis nach der Auszählung aller Stimmbezirke im Freistaat ist über die Website des Landeswahlleiters unter https://www.landtagswahl2023.bayern.de abrufbar.

Wahlbeteiligung bei 73,3 Prozent

Bei der Wahl zum 19. Bayerischen Landtag gaben von rund 9,4 Millionen Stimmberechtigten 73,3 Prozent ihre Stimme ab. Bei der Landtagswahl 2018 lag die Wahlbeteiligung bei 72,3 Prozent, bei der Landtagswahl 2013 bei 63,6 Prozent.

Verteilung der Gesamtstimmen

Die Verteilung der Erst- und Zweitstimmen (= Gesamtstimmenzahl) nach Parteien entscheidet über die zukünftige Zusammensetzung des Landtags. Nach dem vorläufigen Ergebnis kommt die CSU auf einen Gesamtstimmenanteil von 37,0 Prozent. Es folgen die FREIEN WÄHLER mit 15,8 Prozent, die AfD mit 14,6 Prozent, die GRÜNEN mit 14,4 Prozent und die SPD mit 8,4 Prozent der gültigen Gesamtstimmen. Die FDP blieb mit 3,0 Prozent der gültigen Gesamtstimmen unter der für den Einzug in den Landtag erforderlichen landesweiten Grenze von fünf Prozent. Neben der ÖDP mit 1,8 Prozent der gültigen Gesamtstimmen kamen noch die Partei DIE LINKE mit 1,5 Prozent über ein Prozent der gültigen Erst- und Zweitstimmen. Die weiteren sieben Parteien erreichten weniger als ein Prozent der Stimmen.

 

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Sitzeverteilung

Fünf der insgesamt 15 angetretenen Parteien nehmen an der Sitzeverteilung teil. Nach dem vorläufigen Ergebnis werden im 19. Bayerischen Landtag insgesamt 203 Abgeordnete vertreten sein. Dabei enthalten sind 11 Überhangmandate für die CSU. 7 Ausgleichsmandate gehen an die FREIEN WÄHLER, 2 an die AfD sowie 3 an die GRÜNEN.

Von den insgesamt 203 Abgeordneten (2018: 205) werden 85 Abgeordnete der CSU angehören (2018: 85). Die FREIEN WÄHLER kommen auf 37 Sitze (2018: 27), die GRÜNEN auf 32 (2018: 38), die AfD auf 32 (2018: 22) und die SPD auf 17 (2018: 22). Die FDP, die zur Landtagswahl 2018 noch elf Mandate erhielt, wird nicht in den neuen Landtag einziehen.

Mit ihrer Erststimme haben die Wählerinnen und Wähler darüber entschieden, wer in den 91 bayerischen Stimmkreisen direkt in den Landtag einzieht. In 85 Stimmkreisen erhielt eine Bewerberin oder ein Bewerber der CSU die relative Mehrheit der Erststimmen, die GRÜNEN konnten 4 Stimmkreise und die FREIEN WÄHLER 2 Stimmkreise gewinnen.

Die 203 Mandate teilen sich auf in 91 Direktmandate und 112 Listenmandate. Welche Bewerber über die Liste in den Landtag einziehen, steht erst nach Übermittlung und Auswertung der Bewerberzweitstimmen fest, die bis Dienstag von den Stimmkreisleitern an den Landeswahlleiter im Rahmen der sogenannten zweiten Schnellmeldungen übermittelt werden. Diese vorläufigen Ergebnisse werden ebenfalls auf der Website https://www.landtagswahl2023.bayern.de veröffentlicht.