Bei einem Besuch in Schweinfurt bedankte sich der SPD-Bundestagsabgeordnete beim THW Ortsbeauftragten des Ortsverbandes Schweinfurt Harald Lotter, des Ortsverbandes Gerolzhofen Thomas Stengel sowie dem Bamberger Regionalstellenleiter Andreas Herold für den beeindruckenden Einsatz des THWs im vergangenen Jahr. Einerseits spielte das THW angesichts der Corona-Lage eine unverzichtbare Rolle beispielsweise bei den Maßnahmen zur Bewältigung der Pandemie, wie beim Aufbau des Testzentrums und den Teststellen in Schweinfurt sowie für die Logistik in der Region. Andererseits bleibt auch der Einsatz in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz, bei welchem viele tausend Einsatzkräfte des THW aus ganz Deutschland und auch aus unserer Region Hilfe leisteten, in Erinnerung.
Allein in Schweinfurt und Gerolzhofen wurden 2021 von den THW-Angehörigen rund 40.000 Dienststunden geleistet. „Den Einsatz und das Engagement des THW können wir gar nicht genug würdigen“, so Hümpfer. „Da alle THW-Angehörigen ehrenamtlich agieren, benötigen wir eine gute Kooperation mit den jeweiligen Arbeitgebern. Diese müssen Ihre Mitarbeiter für die jeweiligen Einsätze freistellen oder die Helferinnen und Helfer nehmen teilweise selbständig Urlaub.“, erklärte der Regionalstellenleiter Herold.
MdB Markus Hümpfer sicherte den Verantwortlichen auch seine volle Unterstützung für die anstehenden Aufgaben zu. So steht das THW jederzeit bereit, dass in Katastrophenfällen oder beispielsweise bei längeren Stromausfällen die wichtigsten Einrichtungen der Infrastruktur wie Krankenhäuser, Energie- und Wasserversorgung oder Tankstellen arbeiten können. Dazu hält das THW unter anderem ständig Notstromaggregate vor. Durch ein einmaliges Fahrzeugbeschaffungsprogramm des Deutschen Bundestages, das die SPD-Bundestagsfraktion in der vergangenen Legislaturperiode auf den Weg gebracht hatte, konnte der Fahrzeugbestand des THW bereits teilweise modernisiert werden. So haben die Ortsverbände Schweinfurt und Gerolzhofen einen neuen Mehrzweckgerätewagen im Wert von 160.000 Euro erhalten.
Um den Anforderungen angesichts zunehmender und vor allem auch neuartiger Katastrophenfälle beispielsweise durch Cyberattacken angemessen gerecht zu werden, benötigt das THW eine bessere finanzielle Ausstattung. „Von den veranschlagten 220 Millionen Euro im Bundeshaushalt kommen bei uns in Schweinfurt nur rund ca. 15.000 € pro Jahr an. Das ist viel zu gering, um einen zeitgemäßen Status zu gewährleisten und die Modernisierung der Ausstattung angemessen vorantreiben zu können“, so Ortsbeauftragter Lotter.
Markus Hümpfer sicherte einen regelmäßigen Austausch und weitere Unterstützung für die Ortsverbände sowie den Ehrenamtlichen zu.