Arnstein (el). Den Wunsch, sich in Arnstein nieder zu lassen, hegen viele junge Familien und Bauwillige. Die Stadt Arnstein hat deshalb schon 2002 den sonnigen Hang „Sichersdorfer Berg“als Neubaugebiet auserkoren.
Wie Bürgermeister Franz-Josef Sauer beim offiziellen Spatenstich ausführte, gab es immer wieder auch andere Projekte die vorgezogen werden mussten, doch inzwischen drückt die Nachfrage, dass endlich gehandelt werden musste. Unter dem Motto „bleiben – kommen – dazu kommen“ sollen Bauwünschen nun gezielt entsprochen werden. Mit der Fa. Bayerngrund konnte ein Realisierer und dem Ingenieurbüro Köhl ein Planer gewonnen werden, der die 93 Parzellen ausgearbeitet hat. Die bauausführende Fa. Glöckle Bau ist ein Unternehmen mit sehr viel Erfahrung auf diesem Gebiet. Dies sei auch nötig,, um möglichst störungsfrei am bestehenden Baugebiet andocken zu können.
Das neue Baugebiet ist rund 10 Hektar groß (etwa 15 Fußballfelder) und liegt auf dem natürlichen Höhenrücken zwischen dem „Vorderen Kesselgraben“ (Schraudenbacher Straße) im Westen, und dem „Hinteren Kesselgraben“ (Michael-Wenz-Straße) im Osten. Die natürliche Wasserscheide zwischen den beiden Vorflutern ist durch einen von der Moritz-von-Hutten-Straße aus in nordöstlicher Richtung verlaufenden Feldweg gekennzeichnet.
Die östlich zum „Hinteren Kesselgraben“ hinabfallende Hangflanke ist mit einer Geländeneigung von bis zu über 20 % für eine Wohnbebauung zu steil und soll laut Bebauungsplan als öffentliche Grünfläche genutzt werden. Im südlichen Bereich dieses Hanggeländes ist die Geländeneigung geringer und bietet sich somit für die Anordnung von zentralen Regenrückhaltebecken an.
Im ersten Bauabschnitt wurde bereits für die Niederschlagswasserableitung das größere Regenrückhaltebecken realisiert. Ein entsprechender Drosselschacht mit Dammscharte und Ableitung in den Vorfluter „Hinterer Kesselgraben“ wurde schon im ersten Bauabschnitt umgesetzt.
