Coronaeinschränkungen konnte viel erreicht werden. Leider mussten deshalb aber immer wieder Sitzungen des Kinderrates verschoben werden, da nur das Gemeinderatsgremium
während Corona zusammenkommen durfte. Trotzdem ging was!
Bewertungsbögen:
Als „Hausaufgabe“ besichtigten die Kinder alle Spielplätze in Gochsheim und Weyer und bewerteten sie anhand eines Bewertungsbogens. Dies ist die Grundlage Spielplätze
nach und nach zu sanieren.
Einbindung in die Sanierung der Spielplätze:
Leider ging ein Spielgerät auf dem Pfarrer-Seger-Spielplatz kaputt, das aber durch einen erstmalig gefassten Beschluss durch den Kinderrat – dem sich der Gemeinderat anschloss –
erneuert wurde. Zudem entschieden die Kinder beim Umbau und der Modernisierung des Jugendbereichs des Spielplatzes „Frankenstraße/Weinbergstraße“ mit und konnten die
Spielgeräte innerhalb einer Kinderratssitzung platzieren.
Minirampenanlage:
Außerdem wünschte sich der Kinderrat eine Umgestaltung des Skaterplatzes und dort vor allem eine größere Anlage, die auch für Scooterfahrer geeignet ist. Dies ist ebenfalls schon umgesetzt und der 1. Skate- und Scootercontest konnte dort bereits stattfinden.
Warnschilder:
Die „Achtung-Kinder“-Schilder wurden vom Kinderrat ins Gespräch gebracht, überall dort, wo Kinder durch den Straßenverkehr gefährdet sind. So wurden in der Nähe aller
Kindergärten und der Schule neue Warnschilder angebracht. Hier sieht man, dass Kinder eine ganz andere Perspektive und Wahrnehmung als wir haben und sich zusätzliche Sicherheit wünschen. Deshalb ist der Austausch mit unseren Kids enorm wichtig!
Das waren nur die wichtigsten und größten Vorschläge und Entscheidungen des Kinderrates;
viele mehr wurden beraten und umgesetzt.
Es hat allen sehr viel Spaß gemacht, sich für Gochsheim und Weyer einzusetzen. Auch der
Gemeinderat profitierte davon, denn ihm wurden viele Entscheidungen durch die Arbeit des
Kinderrates erleichtert.
Beim Rückblick auf die letzte Sitzung schrieben die Kinder auf, was ihnen besonders gut gefallen hat. Sie sollten sich aber auch Gedanken machen, was noch verbessert werden
kann, denn es war für alle das erste Mal.
verschoben werden mussten. Am besten fanden die Kinder, dass sie bei zwei Spielplätzen Spielgeräte aussuchen durften
und auch darüber beraten haben, wo sie am günstigsten aufgestellt werden sollen. Außerdem wurde immer wieder positiv erwähnt, dass sie Fragen direkt an den Bürgermeister stellen konnten und diese auch beantwortet wurden. So erhielten sie einen Einblick in die Belange der Gemeinde.
Der Kinderrat ist ein praktisches Beispiel, um zu zeigen, was Demokratie bedeutet: Andere Meinungen und Mehrheiten zu akzeptieren, auch wenn man eine andere vertritt. Somit ist
das Konzept hervorragend aufgegangen und man konnte den Kindern dies aufzeigen. Vielleicht wird sich der ein oder andere später einmal als Gemeinderatskandidat aufstellen lassen.