SkF Schweinfurt e.V. setzt Zeichen

Sabine Finke, Maria-Theresia Rudloff und Brigitte Pfeuffer (v.l.) von den Laienhelferinnen Werneck des Sozialdienst katholischer Frauen e.V. Schweinfurt freuen sich über die Auszeichnung ihres jahrelangen Engagements im Rahmen der Aktion „Zeichen setzen“. Foto: Karin Kern

„Laienhelferinnen Werneck“ des SkF Schweinfurt erhalten den ersten Preis beim Förderpreis „Zeichen setzen“ 2024 – Freude in den Alltag bringen

Schweinfurt (red). Der Sozialdienst katholischer Frauen (SkF) Schweinfurt hat den ersten Preis beim Förderpreis „Zeichen setzen“ 2024 erhalten. Diese 3000-Euro-Auszeichnung wurde von der Fürstlich Castell’schen Bank gestiftet und geht an die „Laienhelferinnen Werneck“ des SkF Schweinfurt. Die engagierten Frauen überzeugten die Jury durch ihr unermüdliches Engagement für psychisch erkrankte Menschen im Haus Erthal und im Albert-Schweitzer-Haus in Werneck. Insgesamt waren 20 Initiativen für ihre herausragenden Projekte im Bereich bürgerschaftliches Engagement nominiert worden. Die Laienhelferinnen-Gruppe des SkF Schweinfurt besucht im 14-tägigen Wechsel Bewohner:innen dieser Heime, die meist keine Familienangehörigen mehr haben oder aufgrund ihrer psychischen Erkrankung häufig keinen Besuch erhalten. Durch die regelmäßigen Besuche schaffen die Ehrenamtlichen eine Atmosphäre der Freude und Geborgenheit, die den Betroffenen sehr guttut. „Es sind die kleinen Dinge, die den großen Unterschied machen“, erklärt Christine Wagenhäuser, eine langjährige Ehrenamtliche. „Ein Lächeln, ein Gespräch, ein gemeinsames Lied – all das bringt nicht nur den Bewohnern Freude, sondern bereichert auch uns zutiefst.“ „Wir hoffen, dass unser Engagement andere motiviert, sich ebenfalls ehrenamtlich zu betätigen und das Leben anderer ein Stück heller zu machen“, ergänzt Inge Weigand, ebenfalls eine der ausgezeichneten Ehrenamtlichen und Koordinatorin dieser Gruppe. „Denn was gibt es Schöneres, als zu wissen, dass man mit Herz und Zeit Gutes und Großes bewirken kann?“

Die Laienhelferinnen-Gruppe feierte in 2023 ihr 45-jähriges Bestehen und blickt auf eine lange, stabile und vertrauensvolle Beziehung zu den Heimbewohner:innen und dem Pflegepersonal zurück. Die Besuche bringen Abwechslung und ein Stück Freude in den Alltag der psychisch erkrankten Menschen, was auch vom Pflegepersonal sehr geschätzt wird. Die Preisverleihung, die in den Mainfrankensälen in Veitshöchheim stattfand, war ein bewegender Moment für das gesamte SkF-Team. Denn neben der Möglichkeit, sich mit anderen, inspirierenden Initiativen und Einzelpersonen auszutauschen, die sich ebenfalls mit Herzblut für das Gemeinwohl einsetzen, begeisterte und beeindruckte die Ehrenamtlichen die Begegnung mit der Schirmherrin des Abends, VdK-Präsidentin Verena Bentele. Der SkF und die Laienhelferinnen danken der Mediengruppe Main-Post, dem Lernwerk Volkersberg und natürlich der Fürstlich Castell’schen Bank sowie allen Organisator:innen der Aktion „Zeichen setzen“ für diese bedeutende Würdigung bürgerschaftlichen Engagements.

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