„Jugend forscht“ in Bad Kissingen

Gruppenbild der Preisträgerinnen und Preisträger. Foto: Rudi Merkl

Junge Forscher aus Unterfranken qualifizieren sich für die Landeswettbewerbe

Spannung und Begeisterung prägten die feierliche Preisverleihung des 41. Regionalwettbewerbs „Jugend forscht“ Unterfranken in Bad Kissingen. Die Region Mainfranken GmbH lud zur Abschlussveranstaltung des zweitägigen Wettbewerbs am Freitagnachmittag über 400 Gäste in die Wandelhalle des Regentenbaus ein.

Landrat Thomas Bold übergab gemeinsam mit Bettina Gardenne, Geschäftsführerin der Region Mainfranken GmbH, Dr. Robert Christoph, Ministerialbeauftragter für die Gymnasien in Unterfranken, und Heiko Brückner von der Regierung von Unterfranken die Siegerurkunden an die glücklichen Preisträger.

Bettina Gardenne hob in ihrer Ansprache die Bedeutung des Wettbewerbs für die Nachwuchsförderung in der Region hervor und dankte der Stadt Bad Kissingen für ihre exzellente Unterstützung. Auch in diesem Jahr profitierte der Wettbewerb von der großzügigen Förderung zahlreicher Unternehmen und Institutionen, darunter die Glöckle Holding GmbH, HESCURO, die IHK Würzburg-Schweinfurt, Labor LS SE & Co. KG, Schaeffler Technologies AG & Co. KG, der Sparkassen-Bezirksverband Unterfranken, der VDI, Bavaria Yachtbau GmbH, Fränkische, IFSYS Integrated Feeding Systems GmbH, Pickel & Partner mbB, Va-Q-Tec, ZF Friedrichshafen, Oswald und die VR Bank Genossenschaft.

Der Wettbewerb unterscheidet zwei Altersgruppen: „Jugend forscht Junior“ für Schülerinnen und Schüler ab der 4. Klasse und „Jugend forscht“ für Jugendliche zwischen 15 und 21 Jahren. Die sieben Fachbereiche – Arbeitswelt, Biologie, Chemie, Geo- und Raumwissenschaften, Mathematik/Informatik, Physik und Technik – wurden von einer Jury aus Vertretern von Schule, Hochschule und Wirtschaft bewertet. Die jungen Forscherinnen und Forscher präsentierten ihre Arbeiten an individuell gestalteten Messeständen und gaben spannende Einblicke in ihre Forschungsergebnisse.

Alexander Pabst, Leiter des Regionalwettbewerbs, betonte die bedeutende Rolle der Schulleitungen, betreuenden Lehrkräfte und der Jury, deren ehrenamtliches Engagement einen essenziellen Beitrag zu „Jugend forscht“ leistet und den Schülerinnen und Schülern hilft, sich mit wissenschaftlichen Fragestellungen auseinanderzusetzen.

Folgende Projekte wurden als Sieger ausgezeichnet und qualifizierten sich für die Landeswettbewerbe „Jugend forscht“ und „Jugend forscht Junior“:

JUGEND FORSCHT JUNIOR:

  • Arbeitswelt: AI MediCheck – Tablettenerkennung mit KI, Anton Krumbholz, Seidel-Gymnasium Hösbach
  • Biologie: Der Pollinator-Palast – die neue Bienenbeute, Mirijam Staskiewitz, Hanns-Seidel-Gymnasium Hösbach
  • Chemie: Untersuchung des Retrogradationsprozesses, Yannick Arnold, Hanns-Seidel-Gymnasium Hösbach
  • Technik: Automatischer Löschroboter, Elias Hans, Yüejün Wang, Karl-Theodor-von-Dalberg-Gymnasium
  • Physik: Wieso friert der Eisbär nicht? – Wärmedämmung nach Eisbärenart, Leander Mohadjer, Constantin Reuter, Karl-Theodor-von-Dalberg-Gymnasium
  • Mathematik: Volumenermittlung eines Scutoiden, Maximilian Schäfer, Friedrich-Dessauer-Gymnasium

JUGEND FORSCHT:

  • Arbeitswelt: Solarrad für den Schulweg 3.0, Clara Hoppach, Riemenschneider-Gymnasium Würzburg
  • Biologie: Immunhistologie (IHC) zur Subdifferenzierung von Tumoren bei Afrikanischen Weißbauchigeln, Sophie Nöth, Jack-Steinberger-Gymnasium
  • Chemie: Die sanfte Revolution in der Medizintechnik: Eine essbare Batterie, Elisabeth Fischermann, Tom Kreßbach, Julius-Echter-Gymnasium Elsenfeld
  • Chemie: Eco Electra – Ökostrom aus Pflanzen, Timo Spatz, Sophie Slowik, Hanns-Seidel-Gymnasium Hösbach
  • Geo- und Raumwissenschaften: Die Suche nach außerirdischem Leben auf zwei Exoplaneten, Letizia Albert, Natalie Nieten, Dominik Freitag, Jack-Steinberger-Gymnasium
  • Technik: Klettern wie „Spider-Man“ – geht das wirklich? Vincent Weigl, Kronberg-Gymnasium

Darüber hinaus wurden weitere Teilnehmer für ihr Engagement mit Sachpreisen ausgezeichnet.

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