Schweinfurt (red). Alexander Dobrindt, Vorsitzender der CSU im Bundestag, war auf Einladung der CSU-Bundestagsabgeordneten Anja Weisgerber und Artur Steinmann, Vorsitzender des Wirtschaftsbeirates Bayern im Raum Würzburg/Schweinfurt, zu Gast in Schweinfurt. Bei den Stadtwerken Schweinfurt hat er mit Vertretern der Wirtschaft über die Zukunft der Mobilität und des Wirtschaftsstandorts Deutschland diskutiert. Im Vorfeld präsentierte der Gastgeber und Geschäftsführer der Stadtwerke, Thomas Kästner, einen Stadtbus mit elektrischem Antrieb. Zusammen mit der Elektrifizierung der Flotte wird auch das deutschlandweit erste volldigitale Bezahlsystem eingeführt, was Schweinfurts Vorreiterrolle im Bereich der Mobilität unterstreiche.
Im Mittelpunkt der Diskussion stand die Situation der Automobil- und Zuliefererindustrie in Schweinfurt. „Wir hier in Schweinfurt spüren die Auswirkungen der stotternden Wirtschaft unmittelbar“, erklärte Anja Weisgerber. „Deshalb sind andere politische Rahmenbedingungen notwendig, um die Wirtschaft wieder zum Laufen bringen. Wir brauchen wieder ein Klima in unserem Land, das diejenigen unterstützt, die anpacken und Ar
beitsplätze schaffen. Dafür brauchen wir auch die Wirtschaft, Verbände, Hochschulen und Kommunen, so wie hier in Schweinfurt, wo alle Akteure zusammenarbeiten, um sich noch besser zu vernetzen und Cluster zu bilden, damit unser Standort auch in Zukunft gut aufgestellt ist. Das fertige Konzept liegt bereits in der Bayerischen Staatskanzlei und wir haben schon erste hoffnungsvolle Signale erhalten.“
Alexander Dobrindt erklärte, dass endlich das Ruder rumgerissen werden müsse. „Um ein wieder ein gutes Klima für die Wirtschaft zu schaffen, müssen die Energiepreise runter, die Steuern runter und die Bürokratie abgebaut werden und wir müssen offen für neue Technologien sein. Diese sind nur einige Punkte in unserem 100-Tage-Programm, das wir nach dem notwenigen Politikwechsel umsetzen wollen. So schaffen wir es zurück auf den Erfolgskurs“, so der Landesgruppenchef.
Über diesen Ansatz, dass die Politik die richtigen Rahmenbedingungen für gutes Wirtschaften setzen müsse, waren sich alle einig.