Von Dresden bis Kleinostheim und von Regensburg bis Rödles – 30 Jahre Pfarrband „Stand up“

Die aktuelle Besetzung der Pfarrband „Stand Up“. 30 Jahre nach der Gründung soll nun Schluss sein. Foto: Armin Weber

Werneck (red.) – Als Lisa und Burkard Rettner, Angelika Keller, Bernd Vierengel, Sandra Walter, Anette Segritz, Bettina Kraus, Sebastian Horn und Armin Weber am 26.12.1994 zum ersten Mal einen Gottesdienst musikalisch gestalteten, ahnte wohl niemand, dass das Ensemble „Stand Up“ 30 Jahre später immer noch zur Ehre Gottes und zur Freude der Mitchristen, Musik in Kirchen machen würden.

In dieser Zeit durften „Stand Up“ fast alle Versionen von Gottesdiensten begleiten, vom Wortgottesdienst über Eucharistiefeiern bis hin zum Pontifikalamt im Dom zu Würzburg. Aber auch private Gottesdienste wie Hochzeiten, Taufen und Ehejubiläen. Kommunion-Feiern und Firmungen untermalte die Band genauso wie Vereinsjubiläen und Pfarrfeste.

Hierbei kamen über 200 verschiedene Lieder zur Aufführung. Drei personelle Änderungen gab es in dieser Zeit. Anette Segritz, Bettina Kraus und Sandra Walter schieden aus, Daniela Rettner, Veronika Weck und Lukas Rettner kamen dazu. 

Es gäbe natürlich aus 30 Jahren und 200 Auftritten mehr zu berichten, als in diesem Artikel Platz finden würde. Doch einige Höhepunkte sollten nicht unerwähnt bleiben.

„Stand Up“ durften beispielsweise zwei Bischöfe und drei Weihbischöfe bei Firmungen und Pontifikalämtern begleiten. Die Musik von „Stand Up“ führte bis in die Hofkirche nach Dresden, nach Aschaffenburg, ins Zeiler Käppele, Waldbrunn, Regensburg und sehr viele Orte rund um Egenhausen. Ein besonderer Tag war der 02.10.2011 an dem um 10.30 Uhr auf der Mainfranken-Messe in Zusammenarbeit mit dem Bayerischen Rundfunk, und um 17 Uhr den Gottesdienst zum Bundesverbandstag der KAB, zusammen mit Bischof Friedhelm in Heilig Kreuz in Würzburg bespielt wurde. 

Die Aufnahme und Produktion der CD „Herr wie ein Baum“ stellte einen weiteren Höhepunkt dar.

„Wir möchten die Gelegenheit nutzen um „Danke“ zu sagen. Besonders bei Michael Weber, Albrecht Rettner und allen voran Robert Bauch, die uns musikalisch unterstützt und weitergebracht haben. Außerdem bedanken wir uns bei allen geistlichen Vertretern für die gute und spirituelle Zusammenarbeit. Der  größte Dank gilt ausdrücklich unseren Fans, die uns in den 30 Jahren die Treue gehalten haben“ schreibt die Band in ihrem „Abschiedsbrief“.

Ein Lied aus dem Repertoire trägt den Titel „Alles hat seine Zeit“, und so sind die Bandmitglieder, nach intensiven Gesprächen, zu der Entscheidung gelangt,  sich nach 30 Jahren zu verabschieden.

„Wir würden uns sehr darüber freuen, wenn wir am Ostermontag zusammen mit euch, einen letzten Gottesdienst feiern dürften. Wir wünschen euch und allen, die uns auf unserem Weg begleitet und unterstützt haben, alles Gute und verbleiben mit musikalischen Grüßen“, so das Schreiben abschließend.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert