Verabschiedung des Stadtlauringer Försters Harald Spiegel

Bild: Wünschten dem ehemaligen Förster Harald Spiegel und seiner Ehefrau (sitzend, Mitte und rechts) für den Ruhestand alles Gute (v.l.n.r.): Kai Niklaus, René Schäd, Joachim Zehner mit der Belegschaft des Bauhofes und den Waldarbeitern, sowie Stephan Thierfelder (sitzend links) Fotos: Franziska Toleikis-Busching

 An der Biotop-Bucht des Ellertshäuser Sees hatten sich der Bereichsleiter des Amtes für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Schweinfurt, Stephan Thierfelder, und Geschäftsleiter des Marktes Stadtlauringen, René Schäd, sowie Rathausmitarbeiter im Bereich Forstverwaltung, Kai Niklaus, und die gesamte Bauhof-Belegschaft zu einem besonderen Anlass versammelt. Nach rund 20 Jahren im Markt Stadtlauringen wurde Förster Harald Spiegel in den wohlverdienten Ruhestand verabschiedet. 

Mit Herz und Verstand war er im Einsatz und dabei für ein beeindruckendes Waldgebiet von etwa 700 Hektar verantwortlich. Zu seinen Aufgabenbereichen zählten nicht nur die Waldpflege, Anpassungen an klimatische Bedingungen, sowie Präventiv- und Instandsetzungsmaßnahmen in Bezug auf Stürme und Schädlinge, sondern auch die Beratung, Weiterbildung und Information waren wichtige Bestandteile seiner Arbeit als Förster. Stets hatte er ein offenes Ohr für die Anliegen von Bürgerinnen und Bürgern, von Landwirten, Jägern und Kollegen – und für den Wald selbst. „Besonders hervorheben möchte ich hierbei Ihr großes Engagement in der Waldpädagogik“, betonte Geschäftsleiter Schäd. „Ob Schulklassen, Kindergärten oder Ferienspaß-Aktionen – sie haben unzähligen Kindern und Jugendlichen auf ihre ganz eigene, sympathische Art gezeigt, wie faszinierend und wertvoll der Wald ist.“ Damit habe Spiegel nicht nur Wissen vermittelt, sondern Begeisterung geweckt und so einen Beitrag geleistet, der weit über seine eigentlichen Aufgaben hinausginge. Er habe nicht nur in den Wäldern, sondern auch bei den Menschen, mit denen er gearbeitet hat, Spuren hinterlassen. Zum Dank dafür wurde von den Bauhofmitarbeitern am Wegrand der Biotopbucht eine Sitzbank aufgestellt und der Baum des Jahres, eine Roteiche, direkt daneben gepflanzt. „So haben Sie auch im Ruhestand immer einen Platz im Stadtlauringer Forst“, meinte Schäd und dankte dem ehemaligen Förster für seinen jahrelangen Einsatz und wünschte ihm für den Ruhestand alles Gute, Gesundheit, Zeit für die Familie – und viele Spaziergänge durch den Wald, nun ohne Dienstauftrag, dafür mit umso mehr Genuss. 

Sichtlich gerührt bedankte sich Spiegel seinerseits für die stets gute Zusammenarbeit mit dem Markt Stadtlauringen, insbesondere mit den Waldarbeitern Timo Winheim und Christof Elsner. Die Waldarbeit sei nur als Team leistbar und auch auf die übrigen Bauhofmitarbeiter konnte er sich immer verlassen. „Die Männer haben sich stets mit „ihrem“ Wald identifiziert und oft auch über den Arbeitsauftrag hinaus mitgedacht und sich mit mir über Verbesserungsvorschläge ausgetauscht.“ Im Anschluss an die Ansprachen durfte der Ruheständler das Namensschild für die Bank gleich selbst anschrauben und schon mal mit seiner Frau probesitzen. 

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