Unternehmer diskutierten bei der Firma KRUG Holzsystembinder in Stadtlauringen

Stadtlauringen (red). „Keine Zukunft ohne Mittelstand“, das war der Titel einer Dialogveranstaltung mit der CSU-Landtagskandidatin Martina Gießübel und dem Bezirksratskandidaten Stefan Funk. Nach einer Unternehmensbesichtigung bei der Firma KRUG Holzsystembinder in Stadtlauringen, trafen sich im Anschluss mittelständische Unternehmer zum Austausch.

Der Geschäftsführer des Holzbauunternehmens, Marian Mehlhose begrüßte die Interessierten in seinem Betrieb. Die Firma KRUG bietet professionelle Leistungen im konstruktiven Ingenieurholzbau, Lohnabbund, Tragwerks- und Elementebau. 

Gießübel und Funk skizzierten ihre wirtschaftspolitischen Vorstellungen. „Als Politiker wollen wir heute vor allem Zuhörende sein und von Ihnen erfahren, wo bei den mittelständischen Unternehmen in unserer Region der Schuh drückt, welche Herausforderungen sie bewältigen müssen und was ihre Erwartungen an die Politik im Land und im Bezirk sind“, betonten die Politiker. Für Martina Gießübel stehen Energiesicherheit und -bezahlbarkeit für die Unternehmen ebenso oben auf der Agenda, wie der und Bürokratieabbau. Stefan Funk machte deutlich, dass die vielen Sozialleistung, für die auch der Bezirk Unterfranken die Verantwortung trägt, nur dann geschultert werden könnten, wenn der Staat entsprechende Einnahmen habe. Dazu gehöre ein Steueraufkommen, dass in erheblichem Maße auch von den mittelständischen Unternehmen erwirtschaftet werde. 

In der anschließenden Diskussion ging es um energiepolitische Fragen, den Arbeits- und Fachkräftemangel und mögliche Anreize für Unternehmen. In der Energiepolitik erhoffen sich die Unternehmer, wie auch in anderen Politikfeldern, Klarheit und Berechenbarkeit in den Maßnahmen. Beim Fachkräftemangel könnte eine gezielte Zuwanderungspolitik helfen, die die Integration in den Arbeitsmarkt erleichtert. Eines der großen Themen in der Diskussion war die Forderung nach dem Abbau unnötiger Bürokratie.