CSU-Versammlung in Geldersheim mit Rückblick und Neuwahlen
Im Mittelpunkt der CSU-Ortshauptversammlung in Geldersheim standen Neuwahlen, bei denen Vorsitzender Jan Hümmer in seinem Amt bestätigt wurde. Ihm zur Seite stehen als Stellvertreter Kevin Simon und Thomas Kuhles. Um die Kasse kümmert sich künftig Miriam Lenhart, Schriftführer ist Martin Schlör. Zu weiteren Vorstandsmitgliedern wurden Thomas Hemmerich, Lena Kundmüller und Thomas Lurz gewählt.
Jan Hümmer blickte in seinem Rechenschaftsbericht auf das Jahr 2024 zurück, das neben dem gut besuchten CSU-Sommerfest von der Teilnahme an der Ferienspaßaktion und dem Fränkischen Oktoberfest in der Geldersheimer Turnhalle geprägt war. In den kommenden Monaten werde der Fokus vor allem auf der Kommunalwahl am 8. März 2026 liegen.
Bürgermeister Thomas Hemmerich, der seit 2020 im Amt ist, blickte auf seine bisherige Amtszeit zurück. Themen wie die Schaffung einer ausreichenden Zahl von Kindergartenplätzen sowie der Ausbau der Mittagsbetreuung an der Grundschule konnten zusammen mit dem Gemeinderat umgesetzt werden. Gleichzeitig wurde der Festplatz im Schützengarten wieder hergerichtet, in dem sich ein Teil des regen Vereinslebens der Gemeinde abspielt.
Bei der Ausweisung des neuen Baugebietes setzte man mit Solarleuchten und Pflanzflächen mit integriertem Wasserspeicher ganz auf Nachhaltigkeit, auf dem Friedhof wurde die Aussegnungshalle erweitert. In Sachen Infrastruktur wurden Teile der Gartenstraße, der Frankenstraße sowie die Verbindungsstraße nach Schnackenwerth saniert. Für dieses Jahr ist die Erneuerung des Radwegs nach Schweinfurt fest eingeplant. Der Bürgermeister zeigte sich froh, dass im Zweckverband „Conn-Barracks“ eine gute Lösung zur Entwicklung des Gewerbe- und Industrieparks gefunden wurde, die keine Kommune finanziell überfordere. „Das war für uns das entscheidende Kriterium.“
Hemmerich teilte in der Versammlung mit, dass er bei der Kommunalwahl 2026 erneut als Bürgermeister kandidieren werde. Für die Zukunft sieht er großes Potential in der Städtebauförderung, in die Geldersheim erfreulicherweise aufgenommen wurde: „Damit wollen wir die Sanierung und Nutzung des Bestandes im Altort so attraktiv gestalten, dass der historische Ortskern erhalten bleibt.“ Für den Neubau des Altenheims mit Ärztehaus auf dem Gelände der alten Gärtnerei konnten zwischenzeitlich rechtliche und finanzielle Voraussetzungen geklärt werden, um die Aufstellung des Bebauungsplans vorantreiben zu können. Auch der notwendige Neubau des gemeindlichen Bauhofes müsse umgesetzt werden, sobald die Planungen abgeschlossen sind.