Sennfeld (red). Seit über 20 Jahren werden in Sennfeld SEMCO-Funktions-Isoliergläser und SEMCO-Sicherheitsgläser gefertigt und veredelt. Seit dem Jahr 2000 gehört der Standort zur SEMCO-Gruppe und hat sich in dieser Zeit kontinuierlich zu einem der leistungsfähigsten Betriebe der SEMCO-Gruppe entwickelt. „Die letzten Jahre waren von organischem Wachstum, dem stetigen Ausbau und der Modernisierung unserer Produktionskapazitäten geprägt. Unter anderem die baurechtlichen Anforderungen im Bereich Sicherheitsglas haben zu einem stetigen Anstieg der Nachfrage geführt, sodass wir hier bereits viel optimiert haben. Nun steht der Neubau unseres Bürogebäudes an, gefolgt von der Produktionserweiterung im nächsten Jahr“, fasst Heino Schiller, Geschäftsführer Mitte-Süd der SEMCO-Gruppe, die Entwicklung zusammen.
Damit einhergehen wird eine deutliche Erweiterung der Kapazitäten im Glaszuschnitt. Künftig sollen größere Mengen in noch höherer Qualität und Liefertermintreue verarbeitet werden. „Mit den Investitionen in Sennfeld bereiten wir uns nicht nur selbst optimal auf die Anforderungen der Zukunft vor. Wir machen auch unseren Kunden und Partnern das Angebot, weiterhin mit uns zu wachsen“, erklärt Joachim Verne, Niederlassungsleiter der SEMCO Glastechnik Sennfeld.
Im April 2022 begannen die Bauarbeiten für das neue Bürogebäude. Nach Fertigstellung wird es auf über 1.000 m² Platz für die rund 60 kaufmännischen Beschäftigten der SEMCONiederlassung bieten. Mit seiner großzügigen Fassade aus SEMCO Klimaglas zeigt SEMCO einmal mehr, dass die oft gestellte Forderung nach nachhaltigen und klimafreundlichen Baustoffen in der SEMCOGruppe schon lange Realität ist. So kommt das Gebäude, trotz Ganzglasfassade, ohne Außenbeschattung und Klimaanlage aus und erreicht zudem den KfW-Standard 40+.
„Unsere Teams erleben in den großzügigen Büros viel Tageslicht und ein offenes, kreatives Arbeitsumfeld. Gleichzeitig sind die Räume durch unser SEMCO-Klimaglas und die gewählte Bauweise – sowohl im Sommer als auch im Winter – angenehm temperiert und energiesparend.“
Zwei weitere Neuerungen sind die Photovoltaik-Anlage auf dem Flachdach des Gebäudes, die in Zukunft bei allen SEMCO-Neubauten zum Standard gehören wird, sowie die Ladesäulen für Fahrzeuge mit Elektroantrieb. Diese stehen nicht nur Mitarbeitern, sondern auch den Kunden von SEMCO Glastechnik Sennfeld zur Verfügung.
Wenn die kaufmännischen Mitarbeiter ihre neuen Büros bezogen haben, heißt es Abschied nehmen vom alten Bürogebäude. Auf dessen Fläche wird in einem zweiten Bauabschnitt ab 2023 eine neue Produktionshalle realisiert. Zusätzlich werden einige Arbeitspositionen stärker automatisiert, sodass die Mitarbeiter körperlich entlastet werden. „Die Veredelung von Flachglas war in der Vergangenheit häufig eine anstrengende Tätigkeit“, weiß der Sennfelder SEMCO-Produktionsleiter Martin Kügel. „ Bei SEMCO sparen wir durch Automatisierung keine Arbeitsplätze ein, wir machen sie attraktiver. Als dynamisches Unternehmen in einer stark wachsenden Branche sind wir deshalb immer auf der Suche nach neuen Mitarbeitern – besonders in der Produktion.“
„Wir sind an allen Standorten sehr stark verwurzelt und haben dort in der Regel auch eine lange Tradition als Unternehmen“, erläutert Hermann Schüller, geschäftsführender Gesellschafter der SEMCO-Gruppe. „Wir wollen an unseren Standorten als attraktiver Arbeitgeber und Partner der Bauwirtschaft wahrgenommen werden. Wir sind gerne vor Ort und bieten unseren Mitarbeitern und Kunden verlässliche Perspektiven“, so Hermann Schüller weiter.
Die SEMCO-Gruppe ist mit 1.800 Mitarbeitern an europaweit 21 Standorten Kompetenzpartner für Glas in Fenster, Fassade und Interieur und zählt zu den Taktgebern bei Fortschritt und Innovation in der europäischen Flachglasbranche. Die Gruppe wird von der Semcoglas Holding im niedersächsischen Westerstede gesteuert und mit zentralen Dienstleistungen unterstützt.