Spatenstich für unser neues „Zuhause“

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Nach jahrelanger Planung und intensiven Spendensammlungen konnte der Malteser Hilfsdienst e.V. Ortsverband Abersfeld jetzt zum Spatenstich für das neue Dienstgebäude einladen. Aufgrund des regnerischen Wetters waren die zahlreichen Gäste in die Fahrzeughalle im benachbart liegenden Feuerwehrhaus zu Sektempfang und Kaffee eingeladen. Bei der Feier übergab ein guter Freund der Malteser Abersfeld, Uwe Kohlmann, ein Modell des Neubaus.

„Deine Träume werden nicht wahr, wenn du darauf wartest, dass sie in Erfüllung gehen, sondern, wenn du entschlossen bist, jeden Tag einen Schritt auf sie zuzugehen.“ Diese Worte des Dalai Lama treffe für die Abersfelder Malteser zu, da sie seit rund 15 Jahren ein Zuhause suchen und vor ca. 3,5 Jahren ein eigener Bau ins Auge gefasst wurde, so Bettina Bärmann. Mit ihnen freue sich der Landkreis über den Spatenstich zur Verwirklichung dieses Wunsches, betonte die stellvertretende Landrätin. Das hohe Spendenaufkommen zeige die Wertschätzung der Bevölkerung für die Arbeit der Malteser. Bettina Bärmann hofft, dass die breite Angebotspalette vom Malteser Hilfsdienst e.V. Ortsverband Abersfeld weiterhin aufrechterhalten werden kann. Dem geplanten Bauvorhaben wünschte sie ein unfallfreies Gelingen.

Stefan Rottmann dankte der Abersfelder Malteserfamilie für ihr Engagement zu Gunsten der Bevölkerung. „Ihr seid Feuer und Flamme für eure Mitmenschen“, so der Bürgermeister. Er verwies auf die enge und gute Zusammenarbeit zwischen dem Bauherrn und der Gemeinde bei der Planung dieses Bauvorhabens. Die Gemeinde werde im Malteser Dienstgebäude einen Jugendraum nutzen können. Rottmann lud den Malteser Hilfsdienst e.V. Ortsverband Abersfeld zur Teilnahme am Blaulichttag der Gemeinde im nächsten Jahr ein, bei dem sich sowohl Hilfsorganisationen aus der Gemeinde aber auch überörtliche Einsatzkräfte wie Polizei präsentieren.

Die Kosten für das neue zuHAUSe betragen rund 900 000 Euro. Christian Margraf freut sich, dass rund 55 000 Euro Spenden dafür zusammenkamen. Die Gemeinde gibt 70 000 Euro dazu und die Restkosten werden aus Eigenmitteln der Malteser Diözese Würzburg finanziert. „Auch dürfen wir sehr dankbar sein, dass die bauausführende Firma Glöckle uns als soziale Einrichtung unterstützt und die Baukosten sich somit in ein für uns erschwingliches Preisniveau einpendeln“, betont der Ortsbeauftragte der Malteser Abersfeld.

Der Start für den Bau ist im November und schon im Juni 2024 ist die Fertigstellung geplant.