Er ist der natürliche Weihnachtsschmuck schlechthin und ein immer passendes Geschenk in der Advents- und Weihnachtzeit: Die Rede ist vom Weihnachtsstern – die beliebte Zimmerpflanze gibt es mittlerweile in den verschiedensten Farben von Tiefrot über Zartrosa bis Weiß. Damit er lange schön bleibt, ist es wichtig, dass der Weihnachtsstern keinen langen Weg hinter sich hat. Im Idealfall zieht er direkt vom Gewächshaus an den Ort um, an dem er die Weihnachtszeit verbringen wird.
In den bayerischen Gärtnereien kann man seinen Weihnachtstern selbst auswählen – und gleich noch etwas darüber erfahren, wie der Gärtner ihn herangezogen hat.
Schließlich braucht der Weihnachtsstern nicht nur Wasser, die passende Erde und Schutz vor niedrigen Temperaturen. Auch die richtige Tageslänge ist für ihn wichtig, damit er blühen kann. Und er muss vor Krankheiten und Schädlingen geschützt werden. Zu diesem Zweck setzen die meisten Gärtnereien mittlerweile auf eine ganz natürliche Möglickeit, ihre Pflanzen zu schützen: Sie bringen in ihren Gewächshäusern winzige Tiere, die Nützlinge, aus, die den Schädlingen Paroli bieten, noch bevor sie den Weihnachtssternen schaden können.
Die bayerischen Gärtnereien, die besonders intensiv mit Nützlingen arbeiten, haben sich in der Initiative „Natürlich mit Nützlingen‘“ zusammen geschlossen. Alle beteiligten Gärtnereien sind zu finden unter www.natuerlich-mit-nuetzlingen.de.
Zwei der Gärtner, die schon besonders lange so arbeiten, geben gerne Auskunft zu den Gründen, warum sie sich für den Nützlingseinsatz entschieden haben: Bayerischer Gärtnerei-Verband e.V. Sigmund-Riefler-Bogen 4, 81829 München ◊ Telefon 089 / 17 867-0 ◊ Telefax 089 / 17 867-99 info@bgv-bayern.de ◊ www.bgv-bayern.de
Siegfried Dumbsky aus Windach-Hechenwang nahe des Ammersees ist schon seit 37 Jahren Gärtner: „Es ist mir wichtig, dass meine Mitarbeiter in einem gesunden Umfeld arbeiten können. Deshalb vermeiden wir den Einsatz von Pflanzenschutzmitteln mittlerweile fast vollständig. Durch den Einsatz von Nützlingen gelingt das sehr gut – und anders als bei Pflanzenschutzmitteln verliert die Methode Nützlingseinsatz ihre Wirksamkeit auch auf Dauer nicht.“