Schweinfurt (red). Anlässlich des 25. Todestags des ehemaligen SPD-Landtagsabgeordneten und Stadtrat Oskar Soldmann trafen sich Familienangehörige sowie Vertreterinnen und Vertreter der Oskar-Soldmann-Stiftung, u.a. der Vorsitzende des Stiftungsvorstands Joachim Schmidl und die Vorsitzende des Stiftungsrats Marietta Eder, an dessen Grab auf dem Schweinfurter Hauptfriedhof.
Ingrid Müller und Oskar Weinsdörfer, Nichte und Neffe Oskar Soldmanns, freuten sich, dass die Stiftung ihres Namensgebers gedachte. Die Oskar-Soldmann-Stiftung wurde von der Witwe Marianne Soldmann im Jahr 2001 ins Leben gerufen. Zweck der Stiftung ist die Förderung des Sports, der Erziehung junger Menschen zu selbstverantwortlichen Bürgern sowie des Wissens über soziale und politische Zusammenhänge. Die Stiftung soll das Andenken an Oskar Soldmann und dessen Vater Fritz Soldmann, Reichstagsabgeordneter und Gegner des NS-Diktatur, wachhalten. Beiden war es ein Anliegen die soziale Demokratie in Schweinfurt zu stärken und das ehrenamtliche Engagement der Bürgerinnen und Bürger für Jugend, Sport und Politik zu fördern.
Hierfür vergibt die Stiftung jährlich Fördermittel an Sportvereine, vorrangig für Maßnahmen der Jugendarbeit, sowie an Jugendverbände und für Maßnahmen, die der Förderung und Verbreitung der politischen Bildung dienen. Zuschussanträge für geplante Maßnahmen im Folgejahrs können formlos an den stellvertretenden Vorsitzenden des Stiftungsvorstands Werner Bonengel per Email bonengel@t-online.de gestellt werden. Darin soll die Maßnahme sowie deren Teilnehmer erläutert und die Kosten hierfür ausgeführt werden.