Schweinfurt (red). Die Oberbürgermeisterwahl in Schweinfurt am 8. März 2026 wirft ihre Schatten voraus. Nachdem die SPD mit Ralf Hofmann bereits frühzeitig ihren Kandidaten präsentierte, hat nun auch die CSU ihre personellen Weichen gestellt: Oliver Schulte wird für die Christsozialen ins Rennen um das höchste Amt der Stadt gehen.
Der 45-jährige Schweinfurter setzte sich in einem spannenden und offenen Auswahlverfahren gegen seinen parteiinternen Mitbewerber Florian Dittert durch. Bei der Nominierungsversammlung am Mittwochabend im Christ-König-Pfarrsaal am Bergl erhielt Schulte 47 von 85 abgegebenen Stimmen. Auf Dittert entfielen 37 Stimmen, eine war ungültig.
Die Entscheidung markiert einen wichtigen Meilenstein im Vorfeld der Kommunalwahl. Beide großen Parteien haben nun ihre Kandidaten bestimmt – ein Signal für den beginnenden Wahlkampf, der in den kommenden Monaten Fahrt aufnehmen wird. Während Ralf Hofmann als SPD-Kandidat auf kommunalpolitische Erfahrung und Bekanntheit setzt, positioniert sich Oliver Schulte als Alternative mit frischen Impulsen für Schweinfurt. So nutzte er seine Vorstellung, um sich und seine Visionen zu präsentieren:
Seine Kindheit verbrachte er viel am Bergl bei seinen Großeltern, da beide Elternteile beruftstätig waren. Anpacken im Ehrenamt und Beruf sind Eigenschaften, die ihm ebenso wichtig sind, wie wirtschaftliches Denken und Handeln.
Seine Verbundenheit zu Schweinfurt hielt ihn auch nach dem Studium unternehmerisch in der Heimatstadt. Das Projekt DDC konnte er mittels Firmengründung erfolgreich ins Leben rufen. Der Einstieg beim Therapie- und Trainingszentrum „next level“ war der nächste Schritt. Eine Diagnostikfirma folgte.
Oliver Schulte ist kein Theoretiker, sondern ein Praktiker. Wer Politik gestalten will, muss Wirtschaft verstehen, so sein Credo.
In der CSU ist er darüber hinaus in vielen Bereichen tätig und half bereits Gudrun Grieser bei ihrer Wiederwahl und Sebastian Remele in allen Wahlkämpfen.
Was hat er für Ideen, wie Schweinfurt erstarken kann?
Eine Verwaltungsreform, soll den Dialog zwischen Stadt und den Bürgern erleichtern und Prozesse digitalisieren und vereinfachen.
Wirtschaft stärken. Schweinfurt ist das wirtschaftliche Kraftzentrum in Nordbayern. Die Finanzkraft hängt entscheidend von gesunden Unternehmen ab, die Steuern zahlen. Unternehmer brauchen aber auch Arbeitskräfte. Hier muss Schweinfurt attraktiv sein.
Die Maxbrücke wird eines der großen Themen der nächsten sechs Jahre sein. Hier ist umsichtiges Handeln angesagt, um die Innenstadt nicht zu schwächen. Der nichtgenehmigte Haushalt verzögert aktuell jedoch die extern vergebenen Planungen.
THWS: Schweinfurt muss weitere Teile der Hochschule lokal binden und studentisches Leben in die Region bringen.
Abschließend zählte Oliver Schulte noch seine sehr zahlreichen, ehrenamtlichen Tätigkeiten auf. Damit überzeugte er sichtlich die 47 Wählern und sicherte sich die Pole Position im Kreisverband.
Die Bürgerinnen und Bürger dürfen sich auf einen spannenden Wahlkampf und eine richtungsweisende Entscheidung für die Zukunft der Stadt einstellen. Die kommenden Monate werden zeigen, mit welchen Konzepten und Themen die Kandidaten um das Vertrauen der Wählerinnen und Wähler werben.
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