Schonungen (red). Mit dem Umzug in die neue Grundschule, wird der Schulkomplex am Schonunger Schulweg zu einem modernen Wohnquartier umfunktioniert, teilt Bürgermeister Stefan Rottmann mit.
Schpn 2020 wurde bei einem Ideenwettbewerb die sinnvolle Nachnutzung für das dann ehemalige Grundschulareal thematisiert. Durchgesetzt hat sich am Ende das Architekturbüro ARCHICULT aus Würzburg, die viele Referenzen im Bereich Restauration von Altbauten mitbringen. In Üttingen beispielsweise baute Archicult auch eine alte Schule zu einem Wohnkomplex um. Auch das Gut Deutschhof oder die Weiterentwicklung des alten Brauhausgelände in Schweinfurt zählt zu den Projekten des Investors.
Fast 10 Millionen Euro könnte in das Projekt Alte Grundschule Schonungen fließen. Entstehen sollen dort 33 Wohneinheiten für Paare, Singles, Familien und Senioren – zum Teil auch barrierefrei. Vor allem geht es aber darum die alte und historische Bausubstanz zu erhalten.
Der Umzug in den Neubau der Grundschule könnte in den Herbstferien über die Bühne gehen, kündigt Bürgermeister Stefan Rottmann an. Parallel könnten dann schon die Planungen zur Sanierung der Alten Grundschule vorangetrieben werden.
Dass gerade der Wohnungsbau in den kommenden Jahren ein wichtiger Baustein für Schonungen ist, daran lässt Bürgermeister Stefan Rottmann keinen Zweifel. Die Nachfrage nach Wohnungen sei ungebrochen hoch. Mit Wohnungsbau könnte auch die Ausweisung von weiteren Baugebieten und damit Flächenversiegelung vermieden werden.
Nicht wenige Seniorinnen und Senioren seien auf der Suche nach barrierefreien Wohnungen und wären bereit dafür ihr Wohnhaus zu verkaufen. Damit gibt es wieder die Chance für junge Familien gebrauchte Immobilien zu erwerben, während ältere Menschen die Möglichkeit erhalten im Ort zu bleiben.