Fast zwei Jahre nach dem Grundsatzbeschluss des Gemeinderates, zum Bau einer Gesamtkindertagesstätte, hat Bürgermeister Christian Keller im Grafenrheinfelder Rathaus nun die Unterlagen für den Bauantrag unterschrieben und beim Landratsamt eingereicht.
Über 50 Unterschriften waren notwendig, bis alle Planungsunterlagen an die Baugenehmigungsbehörde weitergegeben werden konnten.
„Es waren zwei wahrlich intensive Jahre. Aber es hat sich gelohnt. Unsere neue Kindertagesstätte wird für viele Generationen Grafenrheinfelder Kinder ein Ort sein, an dem sie einen guten Start in ihr weiteres Leben haben können und an den sie gerne zurückblicken“, wagt Bürgermeister Christian Keller einen Blick in die Zukunft. „Bis dahin liegt noch eine Menge Arbeit vor uns. Aber wir wissen, wofür wir arbeiten. Für unsere Kinder.“
Architekt Prof. Jürgen Hauck, übrigens gebürtiger Grafenrheinfelder, war wie Bürgermeister Keller früher selbst im Kita „Bühl“. Die enge Verbindung zur Gemeinde merkt man ihm an.
„Wir wollen zusammen mit dem Gemeinderat ein Haus für Kinder verwirklichen, das flexibel nutzbar ist und der geplanten Konzeption als sog. „Werkstatt-Kita“ alle Möglichkeiten bietet, die die Kinder, die Eltern aber auch die Mitarbeiterinnen gleichermaßen überzeugt.“ fasst Architekt Hauck den Grundgedanken der Planung zusammen.
Der Plan der neuen Kita zeigt neben großzügigen und hellen Gruppenräumen, die um ein Atrium angeordnet sind, auch einen rund um das Gebäude verlaufenen Aussenbereich. Darin gibt es viel Raum zum Toben, zum Forschen und Entdecken aber auch Raum für das Zusammensein und Rückzugsorte.
Nachdem die Bauunterlagen für Bereiche wie Architektur, Statik, Brandschutz, Außenanlagen, Heizung, Lüftung und Sanitär eingereicht wurden, geht es jetzt an weitere Detailplanungen.
„Unser Ziel ist klar. So schnell wie möglich aber auch so gewissenhaft wie notwendig an der Zukunft der Kinderbetreuung in Grafenrheinfeld zu arbeiten. Die Kinder, die Eltern und die ganze Gemeinde kann jetzt dabei sein, wenn in Grafenrheinfeld die Kita der Zukunft entsteht.“, freut sich Bürgermeister Keller auf die kommenden Monate und Jahre.