Im Notfall muss es schnell gehen
MANV-Übung am RHÖN-KLINIKUM Campus Bad Neustadt
Am 25. Oktober fand am RHÖN-KLINIKUM Campus Bad Neustadt eine groß angelegte MANV-Übung (Massenanfall von Verletzten) statt. Rund 200 Einsatzkräfte von Feuerwehr, Rettungsdienst (BRK) und Klinikpersonal nahmen teil, um die Koordination und Abläufe für den Ernstfall zu testen.
Realistisches Übungsszenario
Das Übungsszenario stellte einen Brand im 10. Stock eines Klinikgebäudes mit zahlreichen, teils schwer verletzten Personen dar. Die Feuerwehr übernahm Brandbekämpfung und Rettung, während Rettungsdienst und Sanitäter die medizinische Erstversorgung sicherstellten. Pflegeschülerinnen und -schüler spielten realistisch Verletzte, ergänzt durch Trainingspuppen für intensivpflichtige Patienten.
Abläufe in der Zentralen Notaufnahme
In der Zentralen Notaufnahme wurde der Massenanfallalarm ausgelöst, um die Sichtung, Übergabe und interne Patientenverteilung zu trainieren. Laut Dr. Michael Schneider, Chefarzt der ZNA, sollen solche Übungen helfen, in Ausnahmesituationen Prioritäten zu setzen und Ressourcen effizient zu nutzen.
Bedeutung von Kommunikation und Zusammenarbeit
Die Übung zeigte die hohe Bedeutung von Kommunikation und Teamarbeit zwischen allen Beteiligten. Geschäftsführerin Hannah Gilles und Bürgermeister Michael Werner lobten den Einsatz und die gute Zusammenarbeit der Organisationen.
Fazit und Beteiligte
Insgesamt waren 40 BRK-Mitglieder, 150 Feuerwehrleute und 12 Einsatzfahrzeuge beteiligt; auch die Leitstelle Schweinfurt war in das Szenario eingebunden. Die Übung lieferte wichtige Erkenntnisse zur Optimierung zukünftiger MANV-Einsätze.

