Die intensiven Vorbereitungen der Klinik für Urologie und Kinderurologie unter Chefarzt Dr. med. Alexander Krebs und des Qualitätsmanagements haben sich ausgezahlt: das Prostatakarzinomzentrum ist ab sofort ein von der deutschen Krebsgesellschaft anerkanntes onkologisches Krebszentrum.
„Momentan werden am Leopoldina-Krankenhaus jährlich ca. 200 Primärfälle an Prostatakrebs behandelt“, erklärt der Zentrumskoordinator und Oberarzt Dr. med. Daniel Kühn und verweist auf die bereits in der Vergangenheit enge Zusammenarbeit mit den niedergelassenen Urologen bei der Versorgung dieser Patienten. Die bereits bekannte qualitativ hochwertige Betreuung und individuell angepasste Therapie, sowohl in der Bestrahlung oder auch operativ, wurde auch im Audit geprüft und bestätigt.
Damit ist das Prostatakarzinomzentrum das einzige zertifizierte Zentrum in der Region Main-Rhön.
„Für eine optimale Therapie ist der interdisziplinäre Ansatz von existenzieller Bedeutung“, betont Chefarzt Dr. Krebs. Gewährleistet wird das im Leopoldina-Krankenhaus beispielsweise durch interprofessionell besetzte Tumorboards. Psychoonkologen, Physiotherapeuten, Schmerztherapeuten, onkologische Fachpflegekräfte und Seelsorger unterstützen die Patienten im Verlauf Ihrer Behandlung. Auch Fort- und Weiterbildungen sowie Qualitätszirkel werden organisiert, um ein hohes medizinisches und pflegerisches Niveau zu garantieren. „Mit dieser Auszeichnung haben wir einen Meilenstein in der Ausrichtung der Klinik für Urologie am Leopoldina-Krankenhaus erreicht“, freut sich Dr. Krebs über den Erfolg, denn die Zertifizierung bestätigt diese Qualität nun offiziell.