Der letzte Funke Hoffnung hat sich nun doch zu einem Feuer entwickelt. Ein Feuer, das für den Fortbestand des Krankenhausen St. Josef brennt. Die Kongregation der Erlöserschwestern hat an diesem Mittwoch eine Fortführung des Krankenhausbetriebes über den 31. Dezember hinaus bekannt gegeben. Zwar gab es noch nie eine Endgültigkeit in der Schließungsfrage und Krankenhausdirektor Norbert Jäger betonte erst in der Vorwoche, dass eine endgültige Entscheidung noch in diesem Monat fallen solle und auch, dass eine Fortführung die präferierte Lösung sei (wir berichteten). Die zügigen Initiativen von Stadt und Landkreis zur Weitervermittlung von Fachkräften aus dem Krankenhaus St. Josef ließen jedoch darauf schließen, dass dieser letzte Funke Hoffnung am Ende ein Trugschluss sein könnte.
Doch nun kam es anders. Das Krankenhaus wird nicht schließen und die Kongregation der Erlöserschwestern wird den Betrieb auch weiterhin fortführen. Am Ende soll es auch der große gesellschaftliche Druck gewesen sein, der zu dem Umdenken geführt hat. Aber auch die Kosten einer Schließung hätten Ausmaße angenommen, die in diesem Maße nicht erwartet worden waren.
