Verletzungen trotz Sicherheitsvorkehrungen
Wie schnell man sich trotz aller Unfallverhütungsmaßnahmen verletzen kann, erlebte Peter Ultsch in Ausübung seines Berufes bei der Firma Finstral.
Und wie wichtig es ist gut ausgebildete Ersthelfer zu haben, bewahrheitete sich bei eben jenem Betriebsunfall am 29. Juli 2024. Nun, ein Jahr später, wurden die Ersthelfer Fjodor Panov, Michael Kufeld und Jan Hilbrink von der Berufsgenossenschaft ausgezeichnet. Deren für die Fa. Finstral zuständige Aufsichtsperson Dirk Hachtel lobte die vorbildlichen Betriebssicherheitsmaßnahmen ebenso, wie das beherzte Eingreifen der Ersthelfer, durch deren Handeln der Verletzte wieder vollständig genesen konnte. Für die Ersthelfer konnte er Urkunden der Berufsgenossenschaft überreichen.
Unfallhergang und schnelle Hilfe
Peter Ultsch hat in seiner Eigenschaft als Maschinenanlageführer am Unfalltag wie schon immer in seinem Berufsleben Scheiben zugeschnitten, als eine brach und ein Splitter eine schwere Verwundung am Unterarm verursachte. Der Blutverlust war derart enorm, sodass Lebensgefahr bestand. Michael Kufeld drückte die Wunde ab und Fjodor Panov setzte den Notruf ab. Werkleiter Jan Hilbrink machte solange den Weg frei für einen schnellen Transport im Rettungswagen. Mit dem ging es zunächst ins Leopoldina-Krankenhaus und von dort in eine Spezialklinik nach Würzburg. Zwar konnte der 64-jährige schon nach drei Tagen die Klinik wieder verlassen, doch der gesamte Arm war noch neun Wochen lang eingebunden.
Nach nunmehr einem Jahr ist nur noch eine lange Narbe zu sehen. Die Hand kann wieder einwandfrei bewegt werden. Auch Finstral-Geschäftsführer André Mehlhorn zeigte sich bei der Auszeichnung erleichtert, dass dieser schwere Unfall keine bleibenden Schäden hinterlassen hat. Die Sicherheitsmaßnahmen in der Firma haben gut gegriffen. Sein Dank erging deshalb auch an den Sicherheitsbeauftragten Markus Schwinger.

