Schweinfurt (red). Wieder einmal wegen Corona musste der schon bis ins Detail geplante Auftaktabend der Schwarzen Elf abgesagt werden. „Pack mer’s widder!“ so heißt das hoffnungsvolle Motto der Kolpingnarren in dieser Kampagne, doch nicht nur die vielen unterhaltsamen Programmpunkte, auch das geplante kalte Buffet musste erstmal abgesagt werden.
Aber so sang und klanglos wollte sich die Vorstandschaft nicht geschlagen geben. „Wenn die Aktiven nicht zum Buffet kommen dürfen, dann muss das Buffet eben zu Ihnen kommen!“ So wurde quasi über Nacht umdisponiert. Der Oberndorfer Traditionsmetzger und Kolpingfreund Michael Geeb und seine Mannschaft packten 120 Genießerpäckchen mit Obst, Antipasti, frischer Salami und Schinkenspezialitäten. Die beiden stellvertretenden Gesellschaftspräsidenten Matthias Paul und Marius Ludwig organisierten kurzerhand einen Fahrdienst, zu dem sich spontan viele freiwillig meldeten. Präsidenten, Kassiererin, Elferräte, Tänzer, Stadtpfeifer, Kolpingvorstände, aus allen Gruppen setzten sie sich hinters Steuer, um die 120 Pakete auszufahren. Die Freude bei den Belieferten war riesig! Kolpingpräses Stadtpfarrer Joachim Morgenroth war unter den Antipasti-Beschenkten genauso wie Büttenredner Jonas Paul oder Peter Kuhn.
Die Aktion kam bei den Aktiven sehr gut an: „Das ist das tolle an der Schwarzen Elf, da wird nicht einfach abgesagt, da hält man zusammen und macht das Beste draus“ so ein Originalton eines langjährigen Mitglieds. Und das will man auch in der Kampagne unter Beweis stellen:“Wir brauchen alle unsere Aktiven im Januar und Februar bei den Prunksitzungen! Denn wir setzen alles daran, dass diese stattfinden. Auch mit 2G oder 2G plus haben wir keine Schwierigkeiten. Alle die gerne Fasching feiern und durch Ihre Impfung Verantwortung bewiesen hätten, sollten nicht auch noch durch eine Absage der Sitzungen bestraft werden“, so Sitzungspräsident Ludwig Paul.
