Ein Fitnessstudio unter freiem Himmel? Das gibt’s jetzt in Schonungen: Der neue Mehrgenerationenplatz unterhalb des Freisportgeländes bietet allerhand Stationen für den Kraft- und Ausdauersport. Das ganze interaktiv und mit digitaler Unterstützung: Wer auf dem Stepper steht und in die Pedale tritt startet gleichzeitig das Programm und den Display, der durch Muskelkraft betrieben wird. Aber auch per HandyApp lässt sich der Parcours meistern. Da können problemlos verschiedene Level und Schwierigkeitsgrade eingestellt werden. Verschiedene Disziplinen sorgen für Abwechslung und können von mehreren Sportlern gleichzeitig begangen werden.
Nebenan können sich Kinder an einer Kletterburg, Schaukel und Karussell austoben. Und auch für Kleinkinder gibt es eine Spielkombination. Der Platz soll weiter wachsen und mit sinnvollen Stationen ergänzt werden, erklärt Jochen Brüggemann im Namen der Naturfreunde. Fast 200.000 Euro sind in den neuen Mehrgenerationenplatz investiert worden – etwa die Hälfte wurde durch sogenannte LEADER-Mittel gefördert. Der Platz ist eine sinnvolle Ergänzung zum Fitnessplatz, der erst letztes Jahr im Bereich des Quartiersplatz am Hegholz entstanden ist.
Der Mehrgenerationenspielplatz ist in direkter Nachbarschaft zur neugebauten Grundschule, dem Kindergarten mit Kinderkrippe, dem Waldkindergarten und auch die Realschule ist nur einen Steinwurf entfernt. Mittlerweile ist hier ein bedeutendes Zentrum für Bildung, Sport und Betreuung entstanden, erklärt Bürgermeister Stefan Rottmann. Gleichzeitig erinnerte er an die Neugestaltung der Umfahrung mit vielen Parkplatzen, neuen Gehwegen, E-Ladestationen, Bushaltestelle und vielem mehr. Landrat Florian Töpper zeigte sich ebenfalls beeindruckt von der Entwicklung: Der Platz bietet ein breites Betätigungsfeld für Sportler und Athleten. Im Rahmen des alljährlichen Bergfests wurde die Anlage feierlich eingeweiht und übergeben. Die Segnung übernahm Diakon Dr. Michael Wahler und Gerhard Räth von der Evangelischen Kirche. Bürgermeister Stefan Rottmann lobte die Aktivitäten und das Engagement der Naturfreunde und warb für die Mitgliedschaft.
Landrat Florian Töpper, Bürgermeister Stefan Rottmann, 2. Bürgermeister Jürgen Geist und die beiden Kirchenvertreter Dr. Michael Wahler und Gerhard Räth beglückwünschten zu dem gelungenen Projekt. Die musikalische Umrahmung übernahm die Blaskapelle Forst.