Das zweite Jahr im Zeichen der Pandemie hat erneut auch
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Kreisalten- und Pflegeheimen vor große
Herausforderungen gestellt.
Nachdem etwa das Kreisalten- und Pflegeheim in Werneck im
Dezember 2020 von einem akuten Corona-Ausbruch betroffen war, konnte im Frühjahr 2021
mit vereinten Kräften dem Corona-Infektionsgeschehen in der Einrichtung ein Ende bereitet
werden. Unterstützt wurde die Einrichtung unter anderem durch das Gesundheitsamt
Schweinfurt, das als Ansprechpartner und Berater stets zur Verfügung stand.
Zwar waren das Personal sowie die Bewohnerinnen und Bewohner erleichtert darüber, dass
das Ausbruchsgeschehen beendet werden konnte, doch hat sich der Alltag von ihnen allen
seitdem tiefgreifend verändert. Es fehlen die unbeschwerten Begegnungen, das gemeinsame
Singen und Zusammensitzen – All das, was eine würdige Betreuung im Alter ausmacht, ist
weiterhin nur eingeschränkt möglich.
Hohe Impfbereitschaft im Kreisalten- und Pflegeheim Werneck
Auch wenn die Impfkampagne mittlerweile wieder Fahrt aufgenommen hat, muss die
Impflücke schnellstmöglich geschlossen werden, damit das Gesundheitswesen nicht noch
weiter überlastet wird.
Für Simone Falkenstein, Leiterin des Kreisalten- und Pflegeheims, steht daher fest: „Nur mit
einer hohen Impfquote gibt es Hoffnung auf eine Rückkehr zur Normalität – Umso erfreulicher
ist es, dass sowohl unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter als auch unsere Bewohnerinnen
und Bewohner die Impfkampagne von Beginn an unterstützt haben.“ Im Kreisalten- und
Pflegeheim sind aktuell rund 90 Prozent der Beschäftigten vollständig geimpft.
Simone Falkenstein ist sehr froh und dankbar, dass sich die Mehrheit ihrer Mitarbeiterinnen
und Mitarbeiter früh für eine Impfung entschieden hat. Das zeige, sie seien sich von Beginn
an ihrer Verantwortung, insbesondere gegenüber den ihnen anvertrauten Bewohnerinnen
und Bewohner, bewusst gewesen.
Im Rahmen eines Kurzbesuchs auf dem Außengelände der Einrichtung würdigte Landrat
Florian Töpper nochmals die hervorragende Arbeit aller Beschäftigten und den
Zusammenhalt in diesen schwierigen Zeiten:
„Ich danke allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für ihren großartigen Einsatz über das
gesamte zweite Pandemiejahr hinweg. Für Ihre berufliche Tätigkeit zählen nicht nur die
jeweiligen fachlichen Qualifikationen, sondern vor allem auch die persönlichen
Eigenschaften. Sie stehen Ihren Bewohnerinnen und Bewohnern in diesen schwierigen
Zeiten bei, hören ihnen zu und geben ihnen Kraft – insbesondere um die Weihnachtsfeiertage
ist das von großer Bedeutung. Sie alle leisten einen sehr wertvollen und wichtigen Beitrag für
uns als Gesellschaft.“