Haus der Mode versprüht Optimismus

Foto: Safiya Atie, Frank Lewerken mit dem Haus der Mode im Hintergrund. Es wurde vor 50 Jahren eröffnet und ist mit seiner markanten Glasfassade heute noch ein prägendes Gebäude am Zeughaus.

Schweinfurt (el). „Optimismus ausstrahlen“ – Das ist die Devise von Frank Lewerken, der in diesen Tagen das 50-jährige Bestehen vom „Haus der Mode für die Dame“ feiert. Das „Haus der Mode“ an der Ecke Wolfsgasse/Hadergasse war schon 1963 gegründet worden, war im Lauf der Jahre jedoch zu klein geworden, sodass sich ab 1974 die Damenmode in einem eigenen Modehaus in der Bauerngasse präsentierte. Die markante und zeitlose Glasfassade prägt noch heute das Ambiente am Zeughaus.

Und auch hier war schon bald eine Vergrößerung der Ladenfläche nötig. 1988 wurde ein Glasdach mit Hydraulikfenstern für eine Tageslichtbetrachtung als Kundenservice eingebaut. Am 1. Mai 1993 kam dann Frank Lewerken als Geschäftsführer und Ausbilder von München nach Schweinfurt. Und er wollte nicht nur das Haus der Mode weiter entwickeln, sondern auch das Umfeld um das Zeughaus. Mit der Gründung der Interessengemeinschaft „Bauerngasse Zeughaus“ und den damit einhergehenden Bauerngassenfesten wurde ein weiterer Beitrag zur Attraktivitätssteigerung der Stadt geleistet. „Es war eine gute Zeit, die allen Geschäften in der Bauerngasse geholfen hat“, blickt Frank Lewerken anlässlich des 50-jährigen Bestehens zufrieden auf die insgesamt 14 Bauergassenfeste zurück. Leider hätten städtebauliche Maßnahmen am Zeughaus der Geschäftswelt mehr geschadet, als genützt.

Doch das sollte kein Grund zur Entmutigung sein. Nicht zuletzt die Amerikaner hatten die Nachfrage nach Abendkleidern angefacht und so entstand 1. Stock ein Abendkleider-Studio mit einer großen Auswahl an Cocktail- und Tanzkleidern. Für die sportliche Frau wurden die Marken Tom Tailor und S´questo in das Sortiment aufgenommen.

Heute liegt der Schwerpunkt auch auf den „großen Größen“ und nach wie vor auf der Änderungsschneiderei. „Das wird dankbar angenommen“ berichtet der Inhaber, den der Zuspruch seiner doch recht großen Stammkundschaft anspornt, auch in Zukunft weiter zu machen. Diese kann sich auf  auf bewährtes Personal verlassen, das fast ausschließlich selbst im Haus der Mode ausgebildet wurde. 40 junge Menschen insgesamt wurde in der Firmengeschichte auf einen interessanten Beruf in der Modebranche ausgebildet.

Heutzutage ist das Geschäft montags bis freitags von 10 bis 17 Uhr geöffnet und samstags von 10 bis 15 Uhr. Zum verkaufsoffenen Sonntag am 13. Oktober gibt es für jeden Kunden übrigens einen kleinen Bocksbeutel als Jubiläumsgeschenk.  

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