Großes Theater zum Abschied

Abschied im Kreise der Kinder: Silke Gasch, Evi Ziegler, Friedel Heckenlauer und Jürgen Ziegler (v.l.n.r.) Foto: René Schäd

 Nach gut 33 Jahren wurde Evi Ziegler als Kindergärtnerin von Bürgermeister Friedel Heckenlauer, Kita-Leiterin Silke Gasch mit Team und natürlich allen Kindern der Kindertagesstätte Stadtlauringen in den wohlverdienten Ruhestand verabschiedet. Ein Abschied, der allen Beteiligten sehr schwer fiel. 

Ein letztes Mal noch hatte Evi zu diesem Anlass ein Puppentheater für die Kinder aufgeführt und staunte nicht schlecht, dass sie anschließend selbst als Zuschauer Platz nehmen durfte. Die Mitarbeiter der Kindertagesstätte hatten sich zusammen mit den Kindern aus Evis Krippengruppe ein Theaterstück ausgedacht, indem die Kindergärtnerin die Hauptrolle darstellte und charakteristische Szenen mit einer perfekt frisierten Stabpuppe nachgespielt wurden. Mit Herz und Seele habe Evi als Kindergärtnerin gearbeitet und war dabei immer gut gelaunt und noch besser gestylt. „Damit deine Frisur auch in Zukunft vor Wind und Wetter geschützt ist, schenken wir dir einen Regenschirm, der dich an uns erinnern soll.“ Mit diesen Worten übergab Silke Gasch nach Ende der Vorstellung den Regenschirm, aus dem bunte Regentropfen mit den Bildern der zwölf Krippenkinder abgebildet waren. Mit dem Geschenk bedankte sich Gasch für die unermüdliche Hingabe und die Liebe, die Ziegler in all den Jahren in Ihre Arbeit gesteckt hat. Sie habe unzählige Kinder in ihren ersten Lebensjahren begleitet und ihnen einen sicheren und liebevollen Ort geboten, an dem sie wachsen und lernen konnten. Ihre Geduld, Kreativität und Ihr Einfühlungsvermögen habe einen bleibenden Eindruck hinterlassen – nicht nur bei den Kindern, sondern auch bei deren Familien und Kollegen. 

Auch Bürgermeister Heckenlauer bedankte sich bei der langjährigen Kindergärtnerin, die auch schon seine eigenen Kinder und Enkelkinder unter ihre Fittiche genommen hatte. „Die Kinder haben so viel von Ihnen gelernt – nicht nur Buchstaben und Zahlen, sondern auch wichtige Werte wie Freundlichkeit, Respekt und Zusammenarbeit“. Für den anstehenden Ruhestand wünschte er ihr alles Gute und dass sie die Zeit mit ihrem Mann Jürgen und ihren Kindern und Enkelkindern in vollen Zügen genießen möge. 

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