Freisprechung des unterfränkischen Kfz-Gewerbes

Foto: Holger Zietz

Die Kfz-Innung Unterfranken erhebt insgesamt 278 Auszubildende in den Gesellenstand/Frei-sprechungsfeier fand in den Mainfrankensälen Veitshöchheim statt 

Vor rund 800 Gästen hat die Kfz-Innung Unterfranken 20 Junggesellinnen und 258 Junggesellen von den Verpflichtungen ihres Ausbildungsvertrages „freigesprochen“. 

Obermeister Roland Hoier begrüßte die Absolventinnen und Absolventen und zeigte sich sehr erfreut darüber, den insgesamt 278 Junggesellinnen und Junggesellen ihren wohlverdienten und schwer erarbeiteten Gesellenbrief persönlich überreichen zu dürfen „Es ist uns eine große Freude und Ehre, Euch die wohlverdienten Früchte Eurer Arbeit persönlich und in einem würdigen Rahmen übergeben zu dürfen“. 

Nach 3,5 anspruchsvollen Ausbildungsjahren in den Kfz-Betrieben sowie in den Berufsschulen konnten die bisherigen Auszubildenden vor dem Gesellenprüfungsausschuss der Kfz-Innung Unterfranken erfolgreich unter Beweis stellen, dass sie in der Lage sind, mit moderner Kraftfahrzeugtechnik umzugehen und die vielfältigen Kundenwünsche zu erfüllen. 

„Der Gesellenbrief ist allerdings nur der erste Schritt auf Eurer beruflichen Karriereleiter!“, betonte Roland Hoier. Er appellierte an die jungen Gesellinnen und Gesellen, sich nicht auf dem mit dem Ausbildungsabschluss Erreichten auszuruhen, sondern eine der vielen Chancen, die das Kraftfahrzeughandwerk motivierten Frauen und Männern bietet, zu nutzen. 

Festrednerin Sylvia Gerl – Geschäftsführerin der Bundesfachschule für Betriebswirtschaft im Kraftfahrzeuggewerbe (BFC) e. V. in Nordheim – gratulierte den Absolventinnen und Absolventen ebenfalls und freute sich mit ihnen über den erfolgreichen Abschluss der Ausbildung. Auch sie zeigte sich beeindruckt von den gezeigten Leistungen der Junggesellinnen und Junggesellen und wünschte diesen viel Erfolg auf ihrem weiteren Berufsweg. 

„Für Sie öffnet sich nach der betrieblichen Ausbildung jetzt der Weg in eine erfolgreiche berufliche Karriere, denn unsere Branche ist im Umbruch hin zur Elektromobilität begriffen und Ihr aktuelles Fachwissen wird in allen Betrieben gebraucht. Herzlichen Glückwunsch zu Ihrer damaligen Entscheidung, diesen Beruf zu ergreifen, und dazu, dass Sie mit Fleiß und Durchhaltevermögen Ihren erfolgreichen Abschluss gemacht haben!” so Frau Gerl.

Der Junggeselle Max Hügelschäffer bedankte sich im Namen seiner Kolleginnen und Kollegen bei den Ausbildungsbetrieben, bei den Berufsschullehrern, bei der HWK, bei der Kfz-Innung sowie bei den Eltern für die Betreuung und Unterstützung während der Ausbildung, sehr wohl im Bewusstsein, dass diese manchmal „starke Nerven“ benötigt haben. 

Die Freisprechung der Junggesellinnen und Junggesellen führte Gesellenprüfungsausschuss-vorsitzender Josef Möhler durch. Mit insgesamt 800 Betrieben in Unterfranken sei das Kfz-Handwerk ein wichtiger Arbeitgeber. Gerade im Kfz-Handwerk steige der Bedarf an Fachkräften besonders. Die Entscheidung für diesen Beruf war somit eine wichtige und richtige Entscheidung für ihre Zukunft. 

Prüfungsbeste geehrt 

Großes Lob gab es anschließend für die Prüfungsbesten, die durch den Vorsitzenden des Gesellenprüfungsausschusses Josef Möhler und Obermeister Roland Hoier geehrt wurden. Sie bekamen zusätzlich zu ihrem Zeugnis einen Geldpreis der Ehrenobermeister-Josef-Pfister-Stiftung. 

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