Am Freitag, 25. April wurde Julian Müller als weiteres hauptamtliches Mitglied des Landesvorstandes der Johanniter in Bayern eingeführt. Frank Neumann, Bundespfarrer der Johanniter-Unfall-Hilfe, vollzog zusammen mit Johanniter-Landespfarrer Michael Thoma den Festgottesdienst in München. Der Landesvorstand der Johanniter in Bayern setzt sich nun aus Dr. Johannes von Erffa, ehrenamtliches Mitglied, Andreas Hautmann, ebenfalls hauptamtliches Mitglied, und Julian Müller zusammen. „Gott ist unsere Zuversicht und Stärke“, sagte Frank Neumann in seiner Predigt. „Das ist das Fundament, auch wenn die Not über uns zusammenbricht.“ Er wies Julian Müller darauf hin, auf dieses Fundament zu bauen, was auch immer passieren mag.
Beim anschließenden Empfang begrüßten Dr. Johannes von Erffa und Andreas Hautmann die zahlreichen Gäste aus Politik, Gesellschaft und den befreundeten Hilfsorganisationen.
Landtagsabgeordneter der Grünen und stellvertretender Vorsitzender des Innenausschusses Florian Siekmann sprach in seinem Grußwort von den Herausforderungen im Bevölkerungsschutz und Rettungsdienst. „Wir sind dankbar, wenn wir wie bei dem Gesetzesentwurf zur Helfergleichstellung so eine gute Stellungnahme wie die der Johanniter bekommen. Es ist der Auftrag der Johanniter sich für Menschen einzusetzen. Bleiben
Sie also wortgewaltig und mischen Sie sich in die Politik ein, um für die Ihnen anvertrauten Menschen zu sprechen.“
Florian Pohl, Regionalgeschäftsführer des Malteser Hilfsdienstes betonte die Bedeutung der gemeinsamen Wurzeln der Malteser und Johanniter: „900 Jahre Tradition verbindet. Und führt zu einer guten Zusammenarbeit bis heute.“
Thomas Mähnert, hauptamtliches Mitglied des Bundesvorstandes, überreichte die Ernennungsurkunde als Mitglied des Landesvorstandes an Julian Müller. Er betonte die Erfahrung von Julian Müller aus seinen vorigen Aufgaben bei der Johanniter-Unfall-Hilfe. „Die Johanniter in Bayern sind eine extrem starke Gemeinschaft“, sagte Mähnert in seiner Rede. „Als gebürtiger Bayer kehrst Du hier zu Deinen Wurzeln zurück, lieber Julian
Müller, in eine Aufgabe, in der Du ganz viel bewirken kannst.“
Seit 2016 ist Julian Müller bei der Johanniter-Unfall-Hilfe aktiv. Begonnen hat er in Stuttgart als Rettungsassistent. Im Anschluss wurde er hauptamtliches Mitglied des Regionalvorstandes in Bonn/Rhein-Sieg/Euskirchen. Der gebürtige Bayer hatte in Nordrhein-Westfalen ein starkes Augenmerk auf den Rettungsdienst und Bevölkerungsschutz gesetzt. Weiterhin baute er dort die Johanniter in den Bereichen Pflege, Kindereinrichtungen oder auch den Notrufdiensten in der Region weiter aus. „Ich freue mich auf die Zusammenarbeit mit meinen Vorstandskollegen und allen Johanniterinnen und Johanniter“, sagte Müller in seiner Antrittsrede. „Gerade in diesen unsicheren Zeiten gewinnt die Arbeit der Johanniter noch eine stärkere Bedeutung. Der Landesverband Bayern ist sehr gut aufgestellt. Diesen Erfolg und diese Bedeutung weiter auszubauen, ist mir ein großes Anliegen.“