Schweinfurt (el). Es ist eine lange Tradition, dass sich die Innungsbetriebe der Bäckerinnung Schweinfurt-Haßberge einer neutralen Bewegung durch das Deutsche Brotinstitut unterziehen. Prüfer Manfred Stiefel hatte wie schon im Vorjahr in die Räume der Sparkasse Schweinfurt Haßberge in Schweinfurt eingeladen, um die Ergebnisse offiziell zu verkünden.
Sieben Innungsbetriebe hatten teilgenommen und insgesamt 94 Proben eingereicht. Das Gesamtergebnis war wieder überaus bemerkenswert, denn nur zwei Proben wurden am Ende nicht prämiert. 59 Brote wurden zur Bewertung eingereicht und 35 Brötchensorten. Bei den Broten erhielten 39 das Prädikat „sehr gut“ und bei den Brötchen waren es 28.
Obermeister Gerhard Götz freute sich zurecht und er hob die gewissenhafte Berufsethik hervor, die den einzelnen Bäckern höchste Qualitätsansprüche abverlangt. Zudem werden bei den Innungsbetrieben faire Löhne bezahlt, die nicht auf Mindestlöhne abzielen und somit auch einen Beitrag zur gesamtgesellschaftlichen Entwicklung in Deutschland beitragen. Bäcker unterstützen zudem die kleinen Mühlen in der Region, von denen sie vorzugsweise die Zutaten beziehen.
Dies unterstrich auch Andreas Linder, Vorstandsmitglied der Sparkasse, der sein Institut ebenfalls nah bei den Menschen in der Region sieht. Hier werde mit den Händen etwas geschaffen, was keine künstliche Intelligenz schaffen könne. Jeder Mensch sei schließlich auf das „täglich Brot“ angewiesen.
Die Innungsbetriebe wollen auch künftig ihre Standards beibehalten und ihren Beitrag zu einer gesunden Ernährung leisten.