Ein vielfacher Dank 

Foto: Wullhorst

CSU dankte den Unterstützern im Wahlkampf und würdigte das politische Lebenswerk von Gerhard Eck

Viele Gründe zum Danken hatte die CSU in Stadt und Landkreis Schweinfurt am vergangenen Freitag bei einer Veranstaltung in Geldersheim. Der erste Dank galt den Helferinnen und Helfern, die zu den Erfolgen der Partei bei der Wahl zum Landtag und zum Bezirkstag beigetragen hatten. Die Landtagsabgeordnete Martina Gießübel und der inzwischen zum Bezirksratspräsidenten gewählte Stefan Funk bedankten sich höchstpersönlich und namentlich bei den vielen, die sie im Vorfeld des 8. Oktober unterstützt hatten. „Es war ein langer Weg, den wir gemeinsam zum Erfolg gegangen sind“, freute sich die Landtagsabgeordnete. Auch Stefan Funk blickte zurück auf ein langes und ereignisreiches Jahr. Ohne die vielen Unterstützer waren sich die beiden Politiker einig, wären die guten Ergebnisse bei den Wahlen nicht möglich gewesen.

Im Mittelpunkt der Feier stand jedoch der Dank für einen Politiker, der nach 25 Jahren aus eigenem Antrieb den Landtag verlassen hatte, um Platz für seine Nachfolge zu schaffen. Gerhard Eck aus Donnersdorf gehörte seit 1998 dem Bayerischen Landtag an. Fast 13 Jahre lang war er als Staatssekretär im Staatsministerium des Innern tätig, nur kurz unterbrochen durch eine Zeit während der Corona-Krise, in der Eck im Gesundheitsministerium eingesetzt war.

Mehr als ein Jahrzehnt war Gerhard Eck Bezirksvorsitzender der CSU Unterfranken. „Hier hast du zusammen mit Barbara Stamm dafür gesorgt, dass Unterfranken bis heute die Hochburg der CSU ist“, betonte die Vorsitzende der Landkreis-CSU Anja Weisgerber in ihrer Laudatio. Ecks politisches Engagement begann schon früh in der Kommunalpolitik in Donnersdorf, wo er mehr als 20 Jahre als Bürgermeister wirkte.

Auch Stefan Funk würdigte das Engagement des Politikers, bei dem immer der Mensch im Mittelpunkt gestanden habe. „Gerhard Eck erschien Vielen als unbequem, weil er immer nach pragmatischen Lösungen suchte“, betonte Funk. Durch seine Hartnäckigkeit habe er unglaublich viel für die Stadt Schweinfurt und den Landkreis erreicht.

Viele zielführende Gespräche fanden in einer Schweinfurter Eisdiele statt, berichtete Funk, der zahlreiche Anekdoten aus dem Zusammenwirken der beiden zum Besten gab. Die Liebe von Gerhard Eck zu diesem Naschwerk nutzte die CSU als Geschenkidee mit Gutscheinen für die Eisdiele, symbolisiert durch überdimensionale Eiswaffeln. Eck selbst dankte den Laudatoren für die guten Worte und nutzte den Dank für einen Appell: „Wir brauchen auch in der Zukunft Menschen, die sich engagiert für unsere CSU einsetzen. Denn das, was Bayern in den vergangenen Jahrzehnten erreicht hat, hat es durch die CSU erreicht.“