Seit mehr als 20 Jahren organisiert CSU-Stadtrat Klaus Rehberger für die in den Sommerferien Daheimgebliebenen einen Sommertreff. In diesem Jahr stand die „StudyFAB“ im Mittelpunkt des Interesses der mehr als 30 Teilnehmerinnen und Teilnehmer. Der CSU-Kreisvorsitzende Stefan Funk begrüßte die Gäste, unter ihnen auch die Bundestagsabgeordnete Anja Weisgerber.
Professor Volker Bräutigam von der THWS erläuterte das Prinzip der „StudyFab“: „Wir sind eine innerstädtische Begegnungsstätte für Studierende, Gründerinnen und Gründer, Unternehmen und alle innovationsbegeisterten Schweinfurterinnen und Schweinfurter.“ Im ersten Jahr des Bestehens der Einrichtung haben mehr als 10.000 Besucherinnen und Besucher den Weg in die Einrichtung gefunden. Die „StudyFAB“ beinhaltet Projekt- und Kreativräume und ist eine Begegnungsstätte mit eigener Veranstaltungsfläche. „Mit unserem Projekt wollen wir eine Verschmelzung der Studierenden und der Hochschule mit der Stadtgesellschaft erreichen. Es soll aber auch jenseits der Campi studentisches Leben in der Schweinfurter Innenstadt sichtbar werden“, ergänzte Bräutigam.
Die „StudyFAB“, die im ersten Jahr an 209 Tagen geöffnet war, wird von unterschiedlichen Altersgruppen aufgesucht. Für die ganz kleinen Besucher haben die Verantwortlichen eine eigene Kinderecke eingerichtet. Das „Wohnzimmer in der Innenstadt“ bietet nicht nur Kontakt- und Arbeitsraum für Studierende. „Auch viele Menschen, die ansonsten im Homeoffice tätig sind, nutzen das Angebot einer räumlichen Abwechslung“, berichtete der Professor.
Das kostenlose Angebot der Einrichtung, das durch Mitarbeiter der THWS und wissenschaftliche Hilfskräfte, sowie durch die Stadt Schweinfurt unterstützt wird, ist natürlich auf Fördermittel und Sponsoren angewiesen. Volker Bräutigam ist zuversichtlich, dass die Förderkulisse bis Ende 2025 gesichert ist. Wie es danach weitergehe, müsse man sehen. Für Stadtrat Stefan Funk ist die Einrichtung ein wichtiger Baustein für die Schweinfurter Stadtgesellschaft. Von daher ist zu hoffen, dass die Stadt Schweinfurt die „StudyFab“ auch in Zukunft unterstützen wird.