20 Jahre „Feiern um zu Helfen“, 20 Jahre „EVS-Waldfest“ war der Anlass für ein Helferfest der Eigenheimervereinigung Schraudenbach e.V. (EVS). Nach über 98800 Euro Spenden an verschiedene Organisationen war es an der Zeit DANKE zu sagen. Bei kühlen Getränken und kalten/warmen Speisen wurden Videos & Bilder aus 20 Jahren EVS-Veranstaltungen (Waldfeste, Beatabende, Ausflüge) gezeigt. Dabei wurden viele Erinnerungen wach und plötzlich waren auch viele wieder in unsere Mitte, die uns schon vorausgegangen sind.
Überrascht wurden Vorstandschaft und Helfer von der „Esslumer Kurve“. Die Clubfans, selbst langjährige und unverzichtbare Helfer, rückten nicht nur mit einem symbolischen Scheck an – sie hatten auch gleich das dazugehörende Bargeld dabei. Mit der Bitte um Weitergabe an das „Ronald McDonald“-Haus (RMD) in Erlangen und der „Station Tanzbär“ der KWM-Missioklinik in Würzburg wurden Scheck und Geld an die EVS-Verantwortlichen übergeben. Das Clubfans leidensfähig sind, konnten und mussten sie vermehrt in den letzten Jahren beweisen. Um so schöner und bemerkenswerter ist, dass sie auch an andere denken und mit dieser Spende das Leid von anderen – in diesen Fällen von Kindern & Familien – etwas erleichtern möchten.
Das RMD, in unmittelbarer Nähe der Kinder-Uni-Klinik gelegen, bietet Eltern schwerstkranker Kinder während deren Klinikaufenthalt ein „Zuhause auf Zeit“. Neben einer guten medizinischen Versorgung braucht ein krankes Kind seine Familie, den nur sie kann Liebe, Zuversicht und Geborgenheit schenken. Gerade die psychosoziale Flankierung der medizinischen Therapie durch die Eltern ist von eminenter Wichtigkeit und trägt nicht unerheblich zu einer Gesundung bei.
In der „Station Tanzbär“ werden geistig und körperlich behinderte Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene medizinisch rund um die Uhr betreut. Aufgrund ihrer schweren Behinderungen können die meisten Patienten weder selbständig sitzen, laufen, essen, noch sprechen. Viele gesundheitsfördernde Leistungen, wie Musiktherapie, heilpädagogische Begleitung und Logopädie werden aus Spenden finanziert, da die Krankenkassen diese Kosten nicht übernehmen.