An die Falschen geraten – Autofahrer nötigt ausgerechnet Zivilstreife der Polizei

Symbolbild eines Fahrzeugs der bayerischen Polizei(Foto: Christian Klippel)

SCHWEINFURT / INNENSTADT. Ein 57-jähriger Autofahrer bedrängte und nötigte dem Sachverhalt nach einen vor ihm fahrenden Pkw. In der 30-Zone hupte der Mann, er überholte und bremste das Fahrzeug der beiden Geschädigten aus. Wutentbrannt stürmte er den beiden Insassen entgegen und schrie sie an – beides Zivilbeamte der Polizei. Gegen den Mann wird nun aufgrund mehrerer Straftaten ermittelt. Sowohl die Staatsanwaltschaft als auch die Führerscheinbehörde werden über das Verhalten des Mannes informiert.

Am Montag, gegen 13:30 Uhr, hat der Fahrer eines SUV eine Zivilstreife der Polizei genötigt. Hierbei ist der Mann in der 30-Zone „An den Schanzen“ hupend hinter dem Polizeifahrzeug hergefahren. Kurz darauf überholte er die Beamten, scherte kurz vor ihnen ein, bremste und zwang sie dadurch zum Anhalten.  Der 57 Jahre alte Fahrer des SUV stieg anschließend aus und stürmte schreiend auf die Beamten zu. In diesem Moment gaben sich die beiden Kollegen als Polizisten zu erkennen. Der Mann drehte sich daraufhin um und versuchte erfolglos vor den Beamten zu fliehen.

Nachdem der 57-Jährige sich im Zuge dessen nicht nur aus dem Griff der Beamten losriss, sondern zudem auch mehrfach seine Fahrzeugtüre zuschlug und dass, obwohl ein Beamter in der Tür stand, wird nun wegen Widerstand und tätlichem Angriff auf Vollstreckungsbeamte ermittelt, ebenso wegen Nötigung im Straßenverkehr.

Das Verhalten das Mannes wird nun nicht nur Gegenstand eines Strafverfahrens werden, sondern auch zur Überprüfung seiner charakterlichen Eignung zum Führen von Kraftfahrzeugen an die Fahrerlaubnisbehörde mitgeteilt.

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