Abschiedsfeier als Faschingssitzung

Obwohl Maria Kraft nun in den Ruhestand tritt, wird sie dem Verband der Kolpinghäuser mit Sitz in Köln weiterhin verbunden bleiben. Foto: Wullhorst

Schweinfurt (red).Nach über drei Jahrzehnten an der Spitze verschiedener Kolping-Einrichtungen in Schweinfurt wurde Maria Kraft in den Ruhestand verabschiedet – mit einer ganz besonderen Feier: einer Faschingssitzung ganz in ihrem Sinne. Über 100 Weggefährten, Kolleginnen und Vertreter aus Politik und Kolping-Verband kamen im KolpingHotel Schweinfurt zusammen, um ihr für das langjährige Engagement zu danken.

Als Geschäftsführerin der Kolping-Hotel GmbH, Kolping-Gastro GmbH sowie des Kolping-Bildungszentrums Schweinfurt hat Maria Kraft die Entwicklung des Verbunds maßgeblich geprägt – von 20 Mitarbeitenden beim Start bis heute über 250. Besonders am Herzen lagen ihr die Integration unbegleiteter minderjähriger Geflüchteter und der Ausbau der schulischen Ganztagsbetreuung.

Die Verabschiedung war geprägt von Wertschätzung, Humor und Kreativität – passend zu ihrer aktiven Rolle in der Faschingsgesellschaft „Schwarze Elf“. Sitzungspräsident Ludwig Paul führte durch das Programm, es gab Büttenreden, Anekdoten, Tanzbeiträge und einen eigens angefertigten Faschingsorden für Maria Kraft. Auch Schweinfurts Zweite Bürgermeisterin Sorya Lippert sowie Kolleginnen und Kollegen aus dem gesamten Kolping-Netzwerk würdigten Krafts außergewöhnliches Engagement und ihre Führungsstärke.

Obwohl sie sich nun aus der operativen Leitung zurückzieht, bleibt Maria Kraft weiterhin aktiv: als ehrenamtliche Vorsitzende des Bundesverbands der Kolpinghäuser mit Sitz in Köln sowie als Geschäftsführerin der Kolping-Schweinfurt-Service GmbH. Ihre Nachfolge tritt Elisabeth Weis an, die die Einrichtungen seit Jahren kennt und begleitet.

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