1994 erfüllten sich die Wernecker Hubertusbrüder des Hauptvereins Fährbrück mit ihrem damaligen, rührigen Ortsobmann Rudolf Freund den Wunsch einer identitätsstiftenden Vereinsstandarte. In Handarbeit entstand ein Unikat von aufwändiger Stickerei mit edlen Gold- und Brokatfäden auf echtem Samt auf der einen, und Seidenstoff auf der anderen Seite. Die hochwertige Ausführung ist Aushängeschild und Erkennungszeichen des Vereins, demonstriert Zusammengehörigkeit und Traditionspflege. Die Standarte, überwiegend zu kirchlichen Anlässen getragen, drückt aus: „Hier ist mein Standort, mein für Alle sichtbares Zeichen etwas zu bewachen und zu beschützen, hier beweisen wir ergeben unsere Ehre.“ Die Weihe fand am 19. Juni 1994 durch Pfarrer Paul Hilbert statt. Die klassisch gestaltete Wernecker Hubertus-Standarte zeigt auf der „Vereinsseite“ das bekannte Bild des Kniefalls St. Hubertus´ vor dem Hirsch mit dem leuchtenden Kreuz im Geweih, der zu ihm mit Christi Worten spricht. Die „Ortsseite“ zeigt die Wernecker Pfarrkirche St. Mariä Himmelfahrt mit dem Wappen der Marktgemeinde. Mit dieser „beiderseitigen“ Verpflichtung, gegenüber des christlichen Hubertusvereins Fährbrück und der Ortsgemeinde, tragen die Wernecker Hubertusbrüder in Tradition und brüderlicher Gemeinschaft ihre Standarte zu gegebenen freudigen und traurigen Anlässen. Der Verein feiert am 03. August 2024 um 17.00 Uhr den 30. Jahrestag der Standartenweihe im Rahmen eines Wortgottesdienstes und einem Fest an Pfarrkirche St. Mariä Himmelfahrt und Gemeindezentrum mit Gästen.
30 Jahre Wernecker Hubertusvereins-Standarte
